Aus Politik und Zeitgeschichte 71 (2021), 35-36

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Aus Politik und Zeitgeschichte 71 (2021), 35-36
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Verschwörungstheorien

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Institution
Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
c/o
Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Robin Siebert, Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ), Bundeszentrale für politische Bildung

Verschwörungstheorien werden nicht geglaubt, weil sie überzeugend wären. Sie werden von Menschen geglaubt, die an sie glauben wollen. Denn sie bieten eine Erklärung der Welt an, die Ereignisse und Prozesse auf eine einfache Ursache zurückführt – die Machenschaften dunkler Mächte. Anlass zur Sorge bietet die Verbindung von Verschwörungstheorien mit Rechtsextremismus und Antisemitismus, aber auch die Entkopplung eines Teils der Bevölkerung von der Realität.

Der Glaube an Verschwörungstheorien kann dabei als Symptom für die Entfremdung großer Bevölkerungsteile von der institutionalisierten Politik gedeutet werden – hier sollten Lösungsversuche ansetzen.

Inhaltsverzeichnis

Robin Siebert
Editorial

Artikel

Michael Butter
Verschwörungstheorien: Eine Einführung

Carolin Amlinger, Oliver Nachtwey
Sozialer Wandel, Sozialcharakter und Verschwörungsdenken in der Spätmoderne

Katharina Kleinen-von Königslöw, Gerret von Nordheim
Verschwörungstheorien in sozialen Netzwerken am Beispiel von QAnon

Georg Seeßlen
Zwischen Thrill und Paranoia. Verschwörungsfantasmen im Kino (und anderswo)

Jan Rathje
"Reichsbürger" und Souveränismus

Samuel Salzborn
Verschwörungsmythen und Antisemitismus

Saba-Nur Cheema
Verschwörungserzählungen und politische Bildung

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