Th. Harrison (Hg.): Greeks and barbarians

Cover
Titel
Greeks and barbarians.


Herausgeber
Harrison, Thomas
Reihe
Readings on the ancient world
Erschienen
Anzahl Seiten
336 S.
Preis
£ 15, 99 / EUR 25, 85 (Paperback)
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Irene Huber, Institut für Alte Geschichte und Sprachen und Kulturen des Alten Orients, Universität Innsbruck Email:

Der Sammelband vereinigt die Aufsätze zwölf anerkannter Autoritäten zum Themenkreis Griechen und Fremde aus dem Zeitraum zwischen 1951 und 1997. Der Zielsetzung der Reihe "Edinburgh Readings" entsprechend, soll damit (englischsprachigen) Studierenden ein einfacher Zugang beziehungsweise eine grundlegende Einführung in die aktuelle Forschungslage gewährt werden. Zur Erleichterung für den weniger versierten Leser werden wie auch in den anderen Bänden der Reihe - zu Themen wie Sparta, antiker Sklaverei, antiker Wirtschaftsformen usw. - termini technici erklärt, Abkürzungen antiker Autoren und Werke aufgelöst, griechische Worte transliteriert und Quellenzitate in übersetzter Form dargeboten. Eine chronologische Tabelle und zwei Karten ermöglichen auch Laien eine Orientierung im Dschungel von Zeit und Raum.

Thomas Harrison, der Herausgeber des Bandes, hat sich selbst diesem Themenkreis verschrieben und trat in den letzten Jahren unter anderem mit Werken über Religion bei Herodot 1, dem Fremdenbild bei Aischylos 2 oder wie demnächst mit einem Artikel über die Darstellung persischer Dekadenz in griechischen Quellen 3 an die Öffentlichkeit. Im vorliegenden Band führt er jeweils mit einleitenden Bemerkungen zu den Aufsätzen der Hauptteile hin und ergänzt diese mit Verweisen auf neuere Artikel mit teilweise anderen Ansätzen. Aus der mehrmaligen Wiederholung zu schließen, ist es ihm ein Anliegen, den Nachwuchsforscher dafür zu sensibilisieren, antike Quellen über fremde Völker nicht nur sorgfältig zu analysieren, sondern auch den Realitätsgehalt getroffener Aussagen kritisch zu hinterfragen.

Der Aufbau des Bandes stellt sich wie folgt dar: nach einer generellen Einleitung des Herausgebers über Zielsetzung und Organisation des Sammelbandes (S. 1-16) widmen sich vier Hauptteile (S. 17-310) verschiedenen Aspekten des Themas Griechen und Fremde. Eine Zeittafel (S. 311-312), weiterführende Literaturhinweise des Herausgebers (S. 313-327) und ein Index (S. 328-336) vervollständigen das Werk.

"Sources", der Titel des ersten Hauptteils (S. 17-126), stellt die antiken Hauptquellen für das griechische Konzept des Barbaren im 5. Jh. v. Chr. anhand von Herodot, den Tragikern und der Vasenmalerei vor. James Redfield (S. 24-49) zeigt deutlich, wie die herodoteischen Historien durch griechische Kategorien wie nomos, diaita und ethea konstruiert sind und kultureller Relativismus ethnozentristisch wird. Herodot ist für ihn weniger ein Ethnograph als ein Tourist, der in fremde Länder reiste, um zu belehren, nicht um als partizipierender Beobachter zu lernen. Der Tourist reist, um Fremder zu sein und entdeckt seine eigene Kultur, indem er sie an Orte bringt, denen Kultur fehlt. Wichtig ist auch Redfields Hinweis auf die strukturierende Hand Herodots in der Beschreibung einer fremden Welt und in der Präsentation von Geschehniszusammenhängen 4.

Simon Goldhill (S. 50-61) betont anhand der "Perser" des Aischylos den eminent politischen Zusammenhang, in dem die griechische Tragödie zu sehen ist. Das Stück sollte helfen, die athenische Gegenwartsgeschichte zu verarbeiten, und die Frage thematisieren, wie Athen auf die Erfolge in den Perserkriegen reagieren sollte. Den kommos für ein geschlagenes Heer wie Goldhill als Zeichen des Mitgefühls zu deuten, wird in der neueren Forschung zu Recht abgelehnt. T. Harrison und vor allem Birger Hutzfeld konnten belegen, dass eine solche Interpretation aus der (unterbewussten) Ablehnung athenischer Xenophobie und Demütigung des Verlierers durch moderne Forscher resultiert 5.

Die sehr akribische Studie von Suzanne Said (S. 62-100) widmet sich dem Barbarenbild bei Euripides beziehungsweise dessen Projektion auf die Griechen. Sie stellt die These auf, dass er die verschiedenen Ebenen des nach den Perserkriegen konstruierten bipolaren Weltbildes (Unterschiede in Physiognomie, Sprache, Sitten) in Frage stellt oder ironisch bricht. Zu Recht verbindet Said dies mit den veränderten Gegebenheiten während des Peloponnesischen Krieges, der schmerzlich vor Augen führte, dass sich auch Griechen wie Barbaren verhalten konnten. Eine neuere Untersuchung zu Feindbildern bei den Griechen durch Stefan Schmal misst der Ironie im Werk Euripides' weniger Bedeutung zu. Für den Autor zeigt sich vielmehr eine verstärkte Stereotypisierung des "Anderen", der sich bei Euripides deutlich zu einem Feindbild gewandelt hat. So wurde zwar die reale Antithese aufgeweicht, die begriffliche hingegen blieb nach wie vor erhalten 6. Der zeitlich jüngste in dem Sammelband aufgenommene Artikel von François Lissarrague (S. 101-126) wirft die Frage nach der Erzeugung griechischer Identität anhand der Abbildung fremder Völkerschaften wie der Pygmäen, Amazonen, Skythen oder Schwarzen auf attischen Vasen auf 7. Er erklärt die Szenen vor dem Kontext, in dem die Keramik verwendet wurde, nämlich dem des Symposions. Indem der Trinkende so in direkten "Blickkontakt" mit dem "Anderen" außerhalb seines (männlichen) Universums trat, bestärkte dies seine eigene männliche Bürgeridentität.

Die Artikel des zweiten Hauptteils "Themes" (S. 127-188) untersuchen Ansätze verschiedener griechischer Autoren zur mythischen Verwandtschaft der Griechen mit den Phöniziern oder Ägyptern und zu den Unterschieden in Sprache und Religion, basierend auf dem herodoteischen Verständnis der drei identitätsstiftenden Faktoren Blut, Sprache und Religion 8. Ersterem Aspekt widmet sich der wichtige Aufsatz von Edith Hall (S.133-152). Ausgehend von einer kritischen Betrachtung von M. Bernals berüchtigtem Werk "Black Athena" vermag sie zu zeigen, dass man bei griechischen Abstammungsmythen mit fiktiven Genealogien zu rechnen hat, die durch Rekurs auf gemeinsame Vorfahren ethnische Identität ausdrücken sollen und somit nicht realen Kontakten entsprechen. Die konstruktive Kritik an Bernal anhand von Textanalyse und Quellenkritik kann dem wissenschaftlichen Nachwuchs sehr gut bewusst machen, wie oft man (unbewusst) alten Mustern verhaftet ist. Dieser und der einige Seiten später folgende Artikel Pierre Briants sind daher äußerst positiv hervorzuheben.

Sprache als Merkmal griechischer Identität thematisiert die Sprachwissenschaftlerin Anna Morpurgo Davies (S. 153-171). Sie untersucht die Belege für Dialektwechsel in der Literatur der klassischen Periode und Haltungen der Griechen gegenüber Sprache bzw. Dialekt. Dabei kommt sie zu dem interessanten Schluss, dass es trotz des Fehlens einer Gemeinsprache vor dem Hellenismus ein abstraktes Wissen um eine einzige griechische Sprache gab. Jean Rudhardt (S.172-185) stellt sich die Frage, wie die Griechen fremde Religionen sahen. Er vermag bei Herodot und anderen Autoren kein Konzept einer spezifisch "griechischen" Religion zu erkennen, die sich von derjenigen fremder Völker unterschieden habe. Trotz ihrer unterschiedlichen Erscheinungsformen und Epitheta bleiben die Götter dieselben, lediglich die Art ihrer Verehrung variiert von Ort zu Ort. Die Integration fremder Götter in Athen sei für die Bevölkerung schwierig zu akzeptieren gewesen, da der Transfer eines an seinem Ursprungsort lange tradierten Gottes die Gefahr des Zorns desselben mit sich bringen konnte. Dieser teilweise schwierig nachzuvollziehende Aufsatz lässt manches unbeantwortet. Welche Haltungen Rudhardt den Griechen gegenüber einer fremden Religion außer dem oben genannten Misstrauen bei der Einführung neuer Kulte nun zuschreibt, bleibt weitgehend im Dunkeln. M.E. ist er, was die griechische Religion betrifft (die es, wie Rudhardt betont, nicht nötig hat, zu missionieren), einem zu positiven Bild verhaftet, das beispielsweise Herodots oftmalige Religionskritik oder Distanz zu einem naiven Anthropomorphismus übersieht 9.

Im dritten Hauptteil "Peoples" (S. 189-230) werden die unterschiedlichen Konstruktionen in bezug auf Fremdvölker, mit denen die Griechen in Kontakt kamen, vorgestellt. Das Interpretationsspektrum antiker Autoren oszillierte dabei zwischen der Postulierung persischer Dekadenz und Verherrlichung ägyptischer Weisheit. Der wichtige Aufsatz Pierre Briants (S. 193-210) vermag durch die Behandlung von Quellen des 4. Jh. die spätklassische Zeit ein wenig mehr in den Vordergrund zu rücken, die nur allzu oft in der modernen Forschung wie ein Stiefkind betrachtet wird. Anhand von Platon, Xenophon und Isokrates zeigt er, wie die Idee des Niedergangs orientalischer Höfe durch Luxus und Frauen zwar eine geeignete "Geschichtsphilosophie" für die Griechen darstellte, diese jedoch keinesfalls mit realen Verhältnissen im Achämenidenreich verwechselt werden darf, wie es auch nach der Erstveröffentlichung dieses Aufsatzes 1989 noch öfters geschah 10. François Hartog (S. 211-228) stellt in seinem Aufsatz nicht nur die definierenden Momente in der Entstehungsgeschichte des griechischen Ägyptenbildes über elf Jahrhunderte dar, sondern betrachtet auch dessen Wandel vom mythischen Wunderland der homerischen Epen, dem Objekt der ionischen Forschung hin zu einem konventionelleren Bild, das bis zur Reduktion Ägyptens als reine Provinz reichte. Bemerkenswert ist vor allem, dass Ägypten im Gegensatz zu Persien durchgehend als positives Modell gesehen wurde.

Der vierte und zugleich letzte Hauptteil "Overviews" (S. 231-310) gibt einen Überblick über die Rezeption der Griechen-Barbaren-Antithese in byzantinischer Zeit und in der neuzeitlichen Geschichtswissenschaft. So stellt F. W. Walbank (S. 234-256) verschiedene Modelle in der Forschung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts vor, wie man das relative Misslingen politischer Einheit zu deuten versuchte. Einmal wieder wird dabei deutlich, wie stark Einzelpersönlichkeiten von äußeren Umständen beeinflusst waren und zeitgenössische Probleme in die Antike projizierten. Die Bedeutung rezeptionsgeschichtlicher Studien kann daher nicht oft genug betont werden 11. Robert Browning (S. 257-277) rollt in einem (zu) breiten Überblick die Geschichte der Griechen-Barbaren-Antithese im griechischen Denken von der Klassik bis zum Ende des byzantinischen Reiches auf. Er untersucht dabei, wie unterschiedlich Griechen auf die Römer reagierten oder wie byzantinische Griechen eine "römische" Identität zur Abgrenzung von den Franken bewahrten. Zum Teil überschneidet sich sein Aufsatz mit dem von Wilfried Nippel (S. 278-310), der jedoch nach einem Überblick über die Antike sein Hauptaugenmerk auf die Weiterverwendung des klassischen Gegensatzpaares zwecks Legitimierung von Sklaverei und Ausbeutung im Zeitalter des Kolonialismus legt.

"Greeks and Barbarians" steht in einer Reihe von Untersuchungen der letzten Jahre, die sich mit den tatsächlichen Beziehungen Griechenlands zu Fremdvölkern oder den griechischen Konstruktionen über solche auf verschiedenen Gebieten der Altertumswissenschaft und Archäologie beschäftigten. Gerade die Bewusstmachung der Existenz griechischen Ethnozentrismus beziehungsweise der Entlarvung chauvinistischer Züge der hehren griechischen Antike in ihrer nicht so edlen Einfalt und weniger stillen Größe wie dies in Veröffentlichungen von Edith Hall oder Margret Miller gelang 12, erlauben einen neuen Zugang zu den Quellen. Griechen benutzten den "Anderen" weniger als reales Objekt ethnographischen Studiums, als vielmehr zur Abgrenzung der eigenen Kultur, Negativ eigener Verhältnisse und Projektionsfläche griechischer Wünsche und Sehnsüchte. Mag eine teilweise Demontage unseres traditionellen Antikebildes auch nicht nach jedermanns Geschmack sein, erhellt sie doch mentalitätsgeschichtliche Realitäten. Die Erkenntnis, dass sich griechisches Feindbilddenken nur gering von gegenwärtigen Zuständen unterscheidet, ließe sich - nur nebenbei gesagt - gut zur Rechtfertigung solcher Studien in der breiten Öffentlichkeit nutzen.

Wie T. Harrison zu Beginn des Bandes zu Recht anmerkt, ist seine Auswahl der Aufsätze wie immer subjektiv motiviert. Die zeitliche Dominanz der Klassik auf der einen Seite und die vorwiegende Behandlung von Persern, Ägyptern und - wenigstens in Ansätzen - auch Skythen auf der anderen Seite muss wohl damit in Verbindung gebracht werden. Gerade Haltungen gegenüber kleinasiatischen Völkern ebenso wie gegenüber Indern oder Thrakern könnten das Bild jedoch vervollständigen und den ideologisch verbrämten Charakter griechischer Fremdwahrnehmung nochmals verdeutlichen. Einen guten Ansatzpunkt bieten hierfür z.B. die Sammelbände von B. Cohen oder Tonio Hölschers "Gegenwelten" 13.

Schwerwiegender als die Auswahl der Aufsätze ist m.E. folgendes: Es ist nicht ausreichend, in weiterführenden, bibliographischen Hinweisen vorwiegend eigene Arbeiten des Herausgebers zu finden. Man vermisst hier z.T. schmerzlich die Aufsätze deutscher Gelehrter oder wenigstens Verweise auf die deutschsprachige, neuere Literatur zum Themengebiet Fremdwahrnehmung 14. Ich denke vor allem an die herausragende Überblicksdarstellung eines Birger Hutzfeld 15 oder den bereits erwähnten Sammelband "Gegenwelten". Auch monographisch behandelte Spezialthemen wie das Studienbuch der Innsbrucker Gelehrten Reinhold Bichler und Robert Rollinger über Herodot 16, oder Balbina Bäblers Studie über attische Grabstelen von Ausländern verdienten Erwähnung 17. In dieser Hinsicht hätte dem Band eine weniger anglophile Ausrichtung sicher nicht geschadet.

Erfreulicherweise konnte der Preis des Buches vergleichsweise gering gehalten werden. Dafür muss man offenbar mehrere (Druck-) Fehler in Kauf nehmen, die beim unerfahrenen Leser Verwirrung stiften können 18.

Alles in allem präsentiert sich der Band als eine praktische Zusammenstellung der ansonsten verstreut publizierten Aufsätze. Damit dürfte er seiner Zielsetzung als einführendem Handbuch trotz der oben genannten Schwächen durchaus gerecht werden.

1 Harrison, T. 2000, Divinity and History: The Religion of Herodotus, Oxford.
2 Harrison, T. 2000, The Emptiness of Asia: Aeschylos' Persians and the History of the Fifth Century, London.
3 Harrison, T. (im Druck), Persian dress and Greek freedom: the representation of eastern decadence in Greek historiography from Hecataeus to Alexander.
4 Vgl. dazu auch Köhnken, A. 1990, Der listige Oibares. Dareios' Aufstieg zum Großkönig, RhM 133, 115-137. Zur Quellendiskussion bzw. kontroversen Ansichten über Herodots Reisetätigkeit vgl. Bichler, R./Rollinger, R. 2000, Herodot. Olms Studienbücher der Antike 3, Hildesheim-Zürich-New York, bes.161ff.
5 Harrison s.o. Anm. 2, 103-115, bes. 110ff. Hutzfeld, B. 1999, Das Bild der Perser in der griechischen Dichtung des 5. vorchristlichen Jahrhunderts, Wiesbaden, 92ff., bes. 96. Er denkt an eine Zweiteilung des Stücks, wobei in der ersten Hälfte der Griechen-Perser-Gegensatz im Vordergrund stehe, in der zweiten Hälfte der Schwerpunkt auf dem Verhältnis Dareios - Xerxes, der dem Publikum als Vater Sohn Konflikt echtes tragisches Mitgefühl erlaubt hätte.
6 Schmal, S. 1995, Feindbilder bei den frühen Griechen. Untersuchungen zur Entwicklung von Fremdenbildern und Identitäten in der griechischen Literatur von Homer bis Aristophanes, Frankfurt a.M.-Berlin-Wien, bes. 120-138. Hutzfeld s.o. Anm. 5, 109ff., bes. 134.
7 Ein jüngst erschienener Sammelband bietet zahlreiche weitere Aufsätze zu diesem Thema, die allesamt eindrücklich belegen, wie stark griechische Kategorien die Beschreibung diktierten, vgl. Cohen, B. (Ed.) 2000, Not the Classical Ideal: Athens and the Construction of the Other in Greek Art, Leiden.
8 Hdt. VIII 144. Zu diesem Komplex vgl. auch Tuplin, C. 1999, Greek Racism? Observations on the Character and Limits of Greek Ethnic Prejudice, Ancient Greeks West and East, ed. Tsetskhladze, G.R., Leiden-Boston-Köln, 47-75.
9 Wichtig hierzu die Anmerkungen in Bichler/Rollinger s.o. Anm. 4, 55ff.
10 Manchmal zu gutgläubig gegenüber griechischen Quellen zeigt sich z.B. Brosius, M. 1996, Women in Ancient Persia (559-331 BC), Oxford, bes. 105ff.
11 Vgl. u.a. Wiesehöfer, J. 1992, "Denn es sind welthistorische Siege ..." Nineteenth- and Twentieth-Century German Views of the Persian Wars, The Construction of the Ancient Near East, ed. Gunther, A.C., Kopenhagen, 61-83. Gehrke, H.J. 2000, Gegenbild und Selbstbild: Das europäische Iran-Bild zwischen Griechen und Mullahs, Gegenwelten zu den Kulturen Griechenlands und Roms in der Antike, ed. Hölscher, T., München-Leipzig, 86-109. Ulf, C. 2001, Die Ideologie des Staates bei Helmut Berve und seinen Habilitanden in Leipzig: Hans Schaeder, Alfred Heuß, Wilhelm Hoffmann, Franz Hampl, Hans Rudolf, Althistorische Studien im Spannungsfeld zwischen Universal- und Wissenschaftsgeschichte, Festschrift Franz Hampl gedacht zum 90. Geburtstag, ed. Haider, P.W./Rollinger, R., Stuttgart, 370-455 oder demnächst ders., Ideologie als Grundlage für Abgrenzung und Spezifik der Antike bei Ed. Meyer, H. Berve, E. Kornemann, W. Jaeger und V. Ehrenberg, Antike und Altertumswissenschaft in der Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus, ed. Näf, B.
12 Hall, E. 1989, Inventing the Barbarian: Greek Self-Definition through Tragedy, Oxford. Miller, M.C. 1997, Athens and Persia in the Fifth Century B.C. A Study in Cultural Receptivity, Cambridge.
13 Cohen s.o. Anm. 7. Hölscher, T. (Ed.) 2000, Gegenwelten zu den Kulturen Griechenlands und Roms in der Antike, München-Leipzig.
14 Französischsprachige Literatur erleidet über weite Strecken ein ebensolches Schicksal.
15 Hutzfeld s.o. Anm. 5, zu beinahe allen in diesem Band behandelten Themenbereichen.
16 Vgl. Anm. 4
17 Bäbler, B. 1998, Fleißige Thrakerinnen und wehrhafte Skythen: Nichtgriechen im klassischen Athen und ihre archäologische Hinterlassenschaft, Stuttgart - Leipzig.
18 Um hier nur einige zu nennen: z.B. die Lokalisierung der Stadt Babylon weit jenseits des Tigris (!) auf der Karte S. XV. Offensichtliche Druckfehler finden sich auch S. 50 Anm. † bei den Seitenangaben des Aufsatzes von S. Goldhill (193 statt korrekt 139), oder ebenda Anm.1 Philicus statt Philiscus. Im Beitrag von S. Said sind auf S. 62 Anm. 2 die 18 Stücke des Euripides gemeint, nicht wie im Text, die des Aischylos.

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