Der interdisziplinäre Masterstudiengang "Rezeptionskulturen der Vormoderne" richtet sich an Bachelor-Absolventen der Geistes- oder Kulturwissenschaften mit einem Interessenschwerpunkt in den Kulturen der Antike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Er verfolgt ein doppeltes Ziel. Zum einen sollen die Studierenden mit Transformationen antiker und mittelalterlicher Objekte, Stoffe und Ideen in den nachfolgenden Epochen bis hin zur Gegenwart vertraut gemacht werden. Zum anderen werden in Zusammenarbeit mit Museen, Archiven, Bibliotheken, Bühnen und neuen Medien verschiedene Facetten der Vergegenwärtigung des Vergangenen vermittelt und die Studierenden an mögliche Arbeitsmärkte herangeführt. Der Aufbau des Studiengangs trägt dieser doppelten Zielstellung Rechnung. Er wird getragen vom Institut für Europäische Geschichte und vom Institut für Germanistik und Kommunikation der TU Chemnitz.
Zulassungsvoraussetzungen: berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einem geistes- bzw. kulturwissenschaftlichen Fach; Lateinkenntnisse sind nachzuweisen bzw. können im Studium erworben werden
Regelstudienzeit: 4 Semester
Abschluss: Master of Arts (M.A.)
Studienbeginn: Wintersemester
Studieninhalte:
Grundlagen - Rezeptionstheorien, Latinität, Antike Kultur und Literatur, Mittelalterliche Kultur und Literatur
Historische Beispiele - Kulturen der Antike im Mittelalter und in der Moderne, Kulturen der Antike und des Mittelalters in der Moderne
Praxis und Anwendung - Antike und Mittelalter ausstellen, Antike und Mittelalter vermitteln, Antike und Mittelalter digitalisieren