CfA: Neue Calls for Articles 27.11.2015 [7]

Von
Redaktion H-Soz-Kult

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: <http://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio_contentTypeRelated_m_Text%3A%22cfa%22>

Ihre H-Soz-Kult Redaktion

1)
Zeitschrift Kultursoziologie
Subject: CfA: Themenschwerpunkt "Kulturkritik" der Zeitschrift Kultursoziologie – Leipzig / Potsdam 11/2015
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29553>

2)
Paris-Lodron-Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft
Subject: CfA: Strategien des Polemischen in der Harlekin-Figur in Historie und Gegenwart – Salzburg 12/2015
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29557>

3)
Institute of International Studies, Faculty of Social Sciences, Charles University in Prague
Subject: CfA: Identity and Self-determination in International Affairs – Prague 12/2015
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29562>

4)
Stella Krepp, Thomas Field, Vanni Pettinà
Subject: CfA: Latin America in the Third World, an edited volume – Universität Bern 11/2015
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29579>

5)
Zeitschrift WerkstattGeschichte
Subject: CfA: Essaypreis WerkstattGeschichte – "Wie viel Selbstdarstellung braucht Geschichte?" – Hamburg 11/2015
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29597>

6)
The Hungarian Historical Review, Published quarterly by the Hungarian Academy of Sciences, Research Centre for the Humanities, Institute of History
Subject: CfA: 1956, Resistance and Cultural Opposition in East Central Europe – Budapest 1/2016
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29598>

7)
Historia Hospitalium. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte
Subject: CfA: Historia Hospitalium zum Thema "Geschichte der Pflege" – Würzburg 11/2015
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29601>

1)
From: Jörn Knobloch <jokknob@uni-potsdam.de>
Date: 19.11.2015
Subject: CfA: Themenschwerpunkt "Kulturkritik" der Zeitschrift Kultursoziologie – Leipzig / Potsdam 11/2015
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Zeitschrift Kultursoziologie, Leipzig / Potsdam
19.11.2015, Zeitschrift Kultursoziologie

Kultur zu kritisieren ist ein stetes Motiv in soziologischen Theorien. »Deformierung«, »Dekadenz« sowie »Entfremdung« von Individuen und Massen in und durch Kultur zu »kritisieren« kann begriffen werden erstens als Bestimmung ihrer materiellen, ideellen und sozialen Bedingungen und zweitens als Zurückweisung ihrer Notwendigkeit. »Kulturkritik« ist hinsichtlich ihrer Annahmen und Folgerungen auffällig heterogen und von andauernder Aktualität. Die von der »Gesellschaft für Kultursoziologie Leipzig« herausgegebene und im Wissenschaftsverlag »WeltTrends« erscheinende Zeitschrift »Kultursoziologie« lädt Wissenschaftlerinnen sowie Wissenschaftler ein,Beiträge zum Thema »Kulturkritik« einzureichen. Diese können sowohl ideen- und begriffsgeschichtlich als auch theoretisch-systematisch sowie -empirisch angelegt sein. Als Leitfragen dienen: Was ist »Kulturkritik«? Was sagen uns Klassiker der »Kulturkritik« (z. B. Sorokin, de Man, Mannheim, Elias) zu Gegenwartskulturen? Welche Geheimtipps der »Kulturkritik« sind bislang zu wenig berücksichtigt worden und warum? Welche Rolle spielt »Kulturkritik« in Kulturen selbst?

Interessierte senden bis zum 15.12.2015 ein Abstract zu Ihrem geplanten Beitrag im Umfang von max. 1.000 Wörtern an die Koordinatoren des Schwerpunktes, Christoph S. Widdau (kultursoziologie[at]welttrends.de) und Dr. Jörn Knobloch (Joern.Knobloch[at]uni-potsdam.de). Anschließend werden
die Abstracts redaktionell gesichtet. Autorinnen und Autoren ausgewählter Abstracts werden eingeladen, ein Manuskript einzureichen, das im peer-review-Verfahren begutachtet werden wird.
Sodann ausgewählte Beiträge erscheinen voraussichtlich in Ausgabe 1/17 der Zeitschrift.

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Planung / Termine
15.12.2015 Einreichung der Abstracts
15.01.2016 Bekanntgabe der Ergebnisse des redaktionellen Auswahlverfahrens
16.01.2016–15.05.2016 Erstellung der Manuskripte
16.05.2016 Einreichung der Manuskripte
15.10.2016 Bekanntgabe der Ergebnisse des peer-review-Auswahlverfahrens
16.10.2016–30.11.2016 Letztbearbeitung der angenommenen Manuskripte
01.12.2016 Einreichung der Endfassungen der Manuskripte

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PD Dr. Jörn Knobloch
Universität Potsdam, August-Bebel-Str. 89
14482 Potsdam
<jokknob@uni-potsdam.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29553>

2)
From: Franziska Kollinger <franziska.kollinger@sbg.ac.at>
Date: 19.11.2015
Subject: CfA: Strategien des Polemischen in der Harlekin-Figur in Historie und Gegenwart – Salzburg 12/2015
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Paris-Lodron-Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft, Salzburg
03.12.2015-, Paris-Lodron-Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft

Ob-scaena und mechanicae: Strategien des Polemischen in der Harlekin-Figur in Historie und Gegenwart

Call for Articles

„Der Harlekin zeichnet sich durch ein Paradoxon aus: Die hohe Künstlichkeit seiner körperlichen Erscheinungsform (Maske, Kostüm, mechanischer Gesten- und Bewegungsduktus) fordert den Einbruch des Realen (implizite soziokulturelle und politische Kritik) als ästhetische Erfahrung heraus. Der Harlekin ist ein ‚professioneller Verfremder‘ (Hans-Thies Lehmann), der die Welt- und Theatergeschichte auf seine Weise plündert und sich aneignet, der Tragisches und Komisches ununterscheidbar macht, scheinbares Weltgeschehen und Nebensächliches entwertet und unter dem Leitmotiv ‚anders, aber verwandt‘ (Tim Etchells) seinem Publikum präsentiert. Das alles wissen wir, doch über seine spezifische Körperlichkeit jenseits der Commedia dell’Arte haben nur wenige nachgedacht.“ (Nicole Haitzinger)
(<http://www.corpusweb.net/theatralisierte-polemische-koerper.html>)

Wandlung, Spiel, Analogie – diese Zuschreibungen zum Harlekin bezeichnen den kleinsten gemeinsamen Nenner der Figur: dem Denken des 16. Jahrhunderts entsprungen und damit dem, was Foucault unter dem „Wissen der Ähnlichkeiten“ in seiner Ordnung der Dinge subsumierte, trotzt die Figur des Harlekin – lachend – bis heute jeglichen Versuchen einer Sozialisation.
Als einer vermittelnden Gestalt ist ihr das Prinzip des Zeigens inhärent und damit die Möglichkeit gegeben, in ihrer umfassenden Künstlichkeit das Unsichtbare, sichtbar zu machen. Diese Fähigkeit zur Abstraktion widerspiegelt sich in der Vielgestaltigkeit der In-Szenierungen, in denen das Prinzip der Figur zu Tage tritt und vergegenwärtigt ein Moment, das, so offensichtlich es scheint, bis dato vernachlässigt wurde: das Polemische.

Lassen sich über die Figur und das Prinzip des Harlekins Strategien des Polemischen jenseits eines diskursiv-literarischen oder rhetorischen Panoramas herausfiltern? Inwiefern wird das Obszöne und das Mechanische der Figur performativ wirksam (gemacht)? In welchem Verhältnis stehen die unterschiedlichen Konzeptionen quer durch Raum und Zeit zueinander?

Der Call richtet sich an Master-AbsolventInnen der Theater-, Tanz-, Musik- und Kulturwissenschaften, die sich in ihrem Dissertationsprojekt mit der skizzierten Thematik auseinandersetzen wollen.

Das interdisziplinäre Projekt konstituiert sich hinsichtlich eines geplanten FWF-Projekts an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Entsprechend besteht die Möglichkeit zur Mitarbeit im Rahmen einer auf 3 Jahre befristeten DissertantInnen-Stelle im Umfang von 50%.

Ihre Bewerbung sollte neben einem Abstract zu Ihrem Projekt (500 Wörter), einen Auszug Ihrer Masterarbeit oder einen publizierten Artikel sowie einen Lebenslauf enthalten. Bitte senden Sie Ihre Unterlagen bis zum 3. Dezember 2015 per Mail an Nicole Haitzinger (<nicole.haitzinger@sbg.ac.at>) und Franziska Kollinger (<franziska.kollinger@sbg.ac.at>).

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Nicole Haitzinger/Franziska Kollinger
Universität Salzburg, Abteilung Musik- und Tanzwissenschaft, Erzabt-Klotz-Str. 1, 5020 Salzburg

<nicole.haitzinger@sbg.ac.at>
<franziska.kollinger@sg.ac.at>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29557>
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3)
From: Lucie Filipova <lucie.filipova@fsv.cuni.cz>
Date: 20.11.2015
Subject: CfA: Identity and Self-determination in International Affairs – Prague 12/2015
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Institute of International Studies, Faculty of Social Sciences, Charles University in Prague, Prague
31.12.2015-, Institute of International Studies, Faculty of Social Sciences, Charles University in Prague

Call for Papers

Special issue of the journal Acta Universitatis Carolinae – Studia Territorialia entitled “Identity and Self-determination in International Affairs”

The journal Acta Universitatis Carolinae – Studia Territorialia invites authors to submit theoretical, empirical and review articles for its 2016 special issue entitled “Identity and Self-determination in International Affairs.”

The concepts of identity and self-determination are the focus of an increasingly wide range of social sciences and humanities, from anthropology, the political sciences, to international law and related fields. The aim of this special volume is to bring together articles covering the dynamic interplay of identity and self-determination as well as the role these two phenomena played in the international affairs in the 20th and 21st centuries. Both disciplinary and interdisciplinary comparative and case studies are welcome, to approach these issues in the context of the broader overarching themes and topics, such as globalization, collapse of multinational states, ethnic conflicts and diaspora relations.

The articles are to be written in either Czech or English and should be 6000 to 9000 words long. The contributions should be sent to the editorial team at mailto: <stuter@fsv.cuni.cz or> uploaded via AUC Studia Territorialia journal management system. The authors should consult the submission guidelines for further instructions and style.

Abstract submission deadline: December 31, 2015.
Article submission deadline: February 29, 2016.

AUC Studia Territorialia is a leading Czech academic journal focusing on area studies and the modern history of North America, Europe and Eurasia. The journal is published by the Institute of International Studies of Charles University, Prague. It is among Czech peer-reviewed academic journals and is indexed, i.a., in the European database ERIH PLUS.

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AUC Studia Territorialia
Institute of International Studies
Faculty of Social Sciences, Charles University in Prague
U Kríže 8, CZ – 158 00 Praha 5

<stuter@fsv.cuni.cz>
Homepage <http://stuter.fsv.cuni.cz/index.php/stuter/about/submissions#onlineSubmissions>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29562>
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4)
From: Stella Krepp <StellaKrepp@gmx.de>
Date: 24.11.2015
Subject: CfA: Latin America in the Third World, an edited volume – Universität Bern 11/2015
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Stella Krepp, Thomas Field, Vanni Pettinà, Universität Bern
24.11.2015-15.12.2015, Stella Krepp, Thomas Field, Vanni Pettinà

Call for Papers

Latin America in the Third World

Editors: Thomas Field (Embry-Riddle College of Security and Intelligence), Stella Krepp (University of Bern), and Vanni Pettinà (Colegio de México)

Over the past few years, there has been a growing scholarly interest in the Cold War in the Global South. This has given rise to a number of works on the nonaligned movement, the overlapping trajectories of decolonization and the Cold War, and the rise and fall of the Third World project during the 1960s and 70s. Unfortunately, Latin America has largely escaped the attention of scholars interested in the larger Third World, despite the region's substantive participation in the nonaligned movement. Throughout the Cold War, Latin American countries maintained ties with the Second World, and many o fthe region's regimes and popular movements identified with the Third World experience.
This edited volume will bring together emerging and established scholars whose work highlights a diverse range of strategies used by Latin American governments and political movements to forge ties with Communst bloc countries, with the nonaligned movement, and with one another.
We invite chapter abstracts regarding any aspect of the preceding paragraphs. While we expect many of the contributions to be country-specific, potential themes include tricontinentalism, decolonization, anti-imperialism, and competing concepts of development, modernization, and natural resource sovereignty. We welcome chapter abstracts dealing with political issues (high and low), political economy, society, labor, and culture. We are not averse to abstracts dealing with US – Latin American relations, but we especially welcome submissions that explore Latin American agency, move beyond bilateral diplomacy, and make use of Latin American primary sources.
While contributions are sought for all Latin American countries participating in the Third World project, we are particularly interested in including chapter addressing how smaller countries conceived of their participation in the nonaligned movement. Contributions are therefore sought for Central America, the Caribbean (including Puerto Rican political parties), Bolivia, Peru, Panama, Ecuardo, Uruguay, Colombia, and Venezuela. These are in addition to the more obvious actors such as Argentina, Brazil, Cuba, Chile, and Mexico.
The deadline for abstracts is December 15, 2015. Proposals should include a title, one-page outline, and one-page CV with a list of publications. Following the acceptance of proposals in early January 2016, authors will receive editorial guidelines for submission of draft chapters (7,000 to 10,000 words) by December 1, 2016.
Proposal abstracts should be emailed to Thomas Field (<thomas.field@erau.edu>), Stella Krepp (<stella.krepp@hist.unibe.ch>), and Vanni Pettinà (<vpettina@colmex.mx>).

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Thomas Field (<thomas.field@erau.edu>), Stella Krepp (<stella.krepp@hist.unibe.ch>), and Vanni Pettinà (<vpettina@colmex.mx>).

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29579>
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5)
From: Eckart Schörle <eckart.schoerle@web.de>
Date: 25.11.2015
Subject: CfA: Essaypreis WerkstattGeschichte – "Wie viel Selbstdarstellung braucht Geschichte?" – Hamburg 11/2015
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Zeitschrift WerkstattGeschichte, Hamburg
25.11.2015-15.12.2015, Zeitschrift WerkstattGeschichte

Essaypreis WerkstattGeschichte
Wie viel Selbstdarstellung braucht Geschichte?

Die Zeitschrift WerkstattGeschichte hat sich stets als ein Forum verstanden, das für Experimente offen ist. Sie will ein Ort sein, an dem über Geschichte ebenso reflektiert wird wie über historisches Forschen und Schreiben.

Gutes Schreiben hat es schwer in Zeiten, in denen der Zwang zum raschen Publizieren Voraussetzung für die Karriere ist. Oft ist die Form kein maßgebliches Kriterium. Um dem etwas entgegenzusetzen, haben der Klartext Verlag und WerkstattGeschichte 2012 den Essaypreis WerkstattGeschichte ins Leben gerufen. Nach der erfreulichen Resonanz der ersten beiden Wettbewerbe laden wir erneut dazu ein, die Auseinandersetzung um Rahmenbedingungen, Ziele und Selbstverständnis der Geschichtsschreibung fortzusetzen. Gerade die Form des Essays erlaubt intellektuelle und stilistische Zuspitzungen, gibt Raum für Gedankenexperimente und kann Perspektiven auf unseren Alltag eröffnen, die sonst zu kurz kommen.

Der dritte Essaypreis WerkstattGeschichte ist der Frage gewidmet: „Wie viel Selbstdarstellung braucht Geschichte?“

Mit fleißigem Aktenstudium allein ist es heute nicht getan. Auch das Klischee des in die einsame Studierstube zurückgezogenen Gelehrten trifft den gegenwärtigen Alltag von Forschung und Lehre kaum. Im Kampf um Stellen und Drittmittel sind Historiker/innen gezwungen, sich und ihre Themen auf dem Markt der Möglichkeiten zu präsentieren und damit um begrenzte Ressourcen zu werben.

Müssen wir also unsere Haut zu Markte tragen, uns als smarte Plauderer in Talkshows und emsige Schreiber/innen in sozialen Netzwerken präsentieren, den Spielregeln des Büchermarktes und dem Hype der Jubiläen unterwerfen, damit unsere Arbeit Beachtung findet? Kommen dabei kritische Perspektiven und gesellschaftspolitische Fragen jenseits des Mainstreams unter die Räder? Oder gehört die Rede vom bedrohten kritischen Geist ebenfalls zur Eigeninszenierung? Und ist die öffentliche Präsentation nicht eine Selbstverständlichkeit?

Hinter unserer Preisfrage verbirgt sich nicht zuletzt selbstkritische Neugier – und vor allem der Wunsch, eine durch pointierte Beiträge ausgelöste Debatte zu initiieren, in der das Verborgene dies- und jenseits der Akademie zur Sprache kommt. Eingeladen sind ausdrücklich alle, die sich mit Geschichte in darstellerischer und analytischer Absicht beschäftigen. Der (unveröffentlichte) Essay soll 12 bis 15 Seiten umfassen (max. 27.000 Zeichen inkl. Leerzeichen), auf Deutsch abgefasst sein und bis zum 30. Juni 2016 an den Klartext Verlag – Stichwort: Essaypreis – gesandt werden.

Eine Jury, bestehend aus der Preisträgerin von 2014, Aleksandra Pawliczek, dem Publizisten Nils Minkmar sowie den Mitherausgeber/innen von WerkstattGeschichte Doris Bulach, Siegfried Heimann, Karsten Holste, Katharina Kreuder-Sonnen, Inge Marßolek, Karina Müller-Wienbergen und Eckart Schörle, wird die (anonymisierten) Texte begutachten und den/die Gewinner/in benennen.

Der/die Preisträger/in erhält ein Preisgeld von 500 Euro. Der Essay wird auf dem Historiker/innentag 2016 in Hamburg präsentiert und in WerkstattGeschichte veröffentlicht. Die Jury behält sich vor, weitere Essays zur Veröffentlichung vorzuschlagen.

Ansprechpartner: Eckart Schörle (<eckart.schoerle@web.de>)
Einsendungen: per Mail an den Klartext Verlag (<info@klartext-verlag.de>)
Einsendeschluss: 30. Juni 2016

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Einsendungen: per Mail an den Klartext Verlag
Ansprechpartner: Eckart Schörle

<http://www.werkstattgeschichte.de>
Homepage <http://www.klartext-verlag.de/essaypreis.aspx>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29597>
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6)
From: Sandor Horvath <sandor.horvath34@gmail.com>
Date: 25.11.2015
Subject: CfA: 1956, Resistance and Cultural Opposition in East Central Europe – Budapest 1/2016
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The Hungarian Historical Review, Published quarterly by the Hungarian Academy of Sciences, Research Centre for the Humanities, Institute of History, Budapest
15.01.2016-15.12.2015, The Hungarian Historical Review, Published quarterly by the Hungarian Academy of Sciences, Research Centre for the Humanities, Institute of History

The Hungarian Historical Review invites submissions for its fourth issue in 2016, the theme of which will be “1956, Resistance and Cultural Opposition in East Central Europe.”

The deadline for the submission of abstracts: January 15, 2016.
Since 1989, former socialist countries have been in the process of constructing and negotiating their relationships with their recent past, which includes their stories of resistance, revolts and cultural opposition. Opposition is typically understood in a narrow sense as referring to open political resistance to communist governments. We propose a more nuanced historical conception of resistance, opposition and revolts, expanding the concept towards broader frameworks of political participation in order to facilitate a better understanding of how dissent and criticism were possible in the former socialist regimes of Eastern Europe.

Since the authorities tried to control public spheres and there were no opportunities for democratic public debates, several critical movements (democratic, Church related or nationalist opposition) decided to establish underground public spheres and declared open opposition to the socialist state. However, several cultural groups with no open political program (e. g. avant-garde art, alternative religious communities, youth culture) were also regarded as forms of opposition and branded as such by the authorities, and, as a result, they were also forced underground.

Possible topics include:

- Individuals, institutions, groups and networks of cultural opposition;

- New perspectives of revolts (1956, 1968, 1981) against the Communist regimes;

- Members of the “hard-core” democratic opposition, who were banned during the socialist

period (including the world of samizdat publications, art movements, and non-official

lectures);

- Activities and networks of elite and intellectual groups of the opposition;

- Radical and experimental theatre;

- Underground and non-conformist youth and popular culture;

- Religious groups and institutions and their roles in the opposition;

- Cultural and scientific institutions, which implemented the research agenda of the opposition

(e.g. research on poverty in the communist regimes).

We invite the submission of abstracts on the questions and topics raised above.

We provide proofreading for contributors who are not native speakers of English.

Please send an abstract of no more than 500 words and a short biographical sketch with a selected list of the author’s five most important publications (we do not accept full CVs).

The editors will ask the authors of selected papers (max. 10 000 words) to submit their final articles no later than June 16, 2016. The articles will be published after a peer-review process.

All articles must conform to our submission guidelines: <http://hunghist.org/index.php/for-authors>.

The deadline for the submission of abstracts: January 15, 2016.

Proposals should be submitted by email: <hunghist@btk.mta.hu>
The Hungarian Historical Review is a peer-reviewed international journal of the social sciences and humanities the geographical focus of which is Hungary and East-Central Europe.

For additional information, including submission guidelines, please visit the journal’s website: h<ttp://www.hunghist.org>

The Hungarian Historical Review

Published quarterly by the Hungarian Academy of Sciences

Research Centre for the Humanities

Institute of History

30 Országház utca, Budapest H – 1014, Hungary

Email: <hunghist@btk.mta.hu>
Website: <http://www.hunghist.org>

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Sandor Horvath
Hungarian Academy of Sciences, Research Centre for the Humanities, Institute of History
<hunghist@btk.mta.hu>

Homepage <http://www.hunghist.org>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29598>
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7)
From: Karen Nolte <karen.nolte@uni-wuerzburg.de>
Date: 26.11.2015
Subject: CfA: Historia Hospitalium zum Thema "Geschichte der Pflege" – Würzburg 11/2015
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Historia Hospitalium. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte, Würzburg
26.11.2015–28.02.2016, Historia Hospitalium. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte

Die nächste Nummer von „Historia Hospitalium. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte“ wird einen Schwerpunkt auf dem Thema: „Geschichte der Pflege in Hospital, Heilstätte, Pflegeeinrichtung und Krankenhaus“ haben.
In der Krankenhausgeschichtsschreibung stellt die Geschichte der Pflege nach wie vor ein Randthema dar. Dies, obwohl der historische Befund auf der Hand liegt, dass die stationäre Pflege sehr viel älter ist als die stationäre medizinische Heilbehandlung, und dass noch im 18. Jahrhundert die in der Regel von Frauen ausgeübte pflegerische Betreuung der Insassen und Insassinnen den Schwerpunkt des Angebots ausmachte, während Ärzte und Chirurgen üblicher Weise nur bedarfsweise hinzugezogen wurden. Der weite Begriff Pflege ermöglicht damit auch ein erweitertes Verständnis der Aufgabenfelder und Tätigkeiten, indem über akut kranke Menschen hinausgehend das gesamte Spektrum der als „Pfleglinge“ hospitalisierten Klientel in den Blick gerät. Schaut man in die unterschiedlichen Epochen, so zeigt sich ein sehr differenziertes Bild von Pflege, demzufolge Tätigkeiten, die heute als Kern der Krankenpflege begriffen werden, nur einen Teil der Praxis von Pflegepersonen ausmachten. Doch auch in der Moderne umfasste Pflege weitaus mehr als Körperpflege, Versorgung von Wunden und intensive Beobachtung von Kranken. Die Vielfalt pflegerischer Tätigkeiten und Konzepte von Pflege in der Geschichte von Hospital, Heilstätte, Pflegeeinrichtung und Krankenhaus soll in dem Schwerpunktheft zum Ausdruck kommen.

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Denkbar sind u.a. folgende Themen:
- Krankenpflege im Verhältnis zu anderen Gesundheits- und Verwaltungsberufen
- Verhältnis von Ärzten und Pflegenden
- Verhältnis von Pflegenden und Gepflegten
- Pflegeordnungen und -konzepte
- Pflegepraktiken
- Artefakte/Objekte in der Pflege und ihr Gebrauch
- Professionalisierung und Deprofessionalisierung von Pflege
- Geschlechtergeschichte der Pflege
- Spezialisierung der Krankenpflege (z.B. Psychiatriepflege, Altenpflege)
- Krankenhaushygiene und Krankenpflege
- Ökonomisierung, Rationalisierung und Kommerzialisierung von Pflege

Wenn Sie zu diesen oder weiteren Fragen aus dem Kontext Ihrer Forschungen einen Beitrag für „Historia Hospitalium“ schreiben möchten, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns zunächst eine Ankündigung in Form eines Abstracts bis zum 28. Februar 2016 schicken würden. Die Manuskripte in deutscher oder englischer Sprache sollten bis zum 27. Juni 2016 bei uns eingehen.

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Gastherausgeberin: Karen Nolte, Institut für Geschichte der Medizin, Universität Würzburg: karen.nolte@uni-wuerzburg.de

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=29601>
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HUMANITIES – SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE
H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU
Redaktion:
E-Mail: <hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de>
WWW: <http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de>
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Zitation
CfA: Neue Calls for Articles 27.11.2015 [7], In: H-Soz-Kult, 27.11.2015, <www.hsozkult.de/text/id/texte-2919>.
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