Sem: Neue Summerschools, Kurse etc. 22.09.2016 [2]

Von
Tagesredaktion HSK

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: http://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio_contentTypeRelated_m_Text%3A%22sem%22

Ihre H-Soz-Kult Redaktion

1)
Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Rom; Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte; Deutsches Historisches Institut in Rom
Subject: Sem: Rom als Palimpsest. Gemeinsamer Studienkurs der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, des Deutschen Archäologischen Instituts und des Deutschen Historischen Instituts in Rom - Rom 4/2017
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=31904>

2)
Musikwissenschaftliches Institut, Universität Tübingen/Prof. Dr. Stefan Morent; eScience-Center, Universität Tübingen/Dr. Matthias Lang; Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg/Prof. Dr. Rainer Bayreuther
Subject: Sem: Winterschool "Digital Musicology" - Tübingen 11/2016
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=31930>

1)
From: Claudia Gerken <gerken@dhi-roma.it>
Date: 13.09.2016
Subject: Sem: Rom als Palimpsest. Gemeinsamer Studienkurs der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, des Deutschen Archäologischen Instituts und des Deutschen Historischen Instituts in Rom - Rom 4/2017
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Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Rom; Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte; Deutsches Historisches Institut in Rom, Rom
03.04.2017-09.04.2017, Deutsches Archäologisches Institut, Abteilung Rom; Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte; Deutsches Historisches Institut in Rom

Das Deutsche Archäologische Institut, Abteilung Rom, die Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, und das Deutsche Historische Institut in Rom bieten vom 3. bis zum 9. April 2017 einen Studienkurs an. Der Intensivkurs unter der Leitung von WissenschaftlerInnen der beteiligten Institute richtet sich insbesondere an fortgeschrittene Studierende der Klassischen Archäologie, der Christlichen Archäologie, der historischen Bauforschung, der Kunstgeschichte sowie der Geschichtswissenschaften vom Mittelalter bis zur Zeitgeschichte.
Ausgangspunkt des Kurses ist das Bild von Rom als „Palimpsest“, d. h. Rom als exemplarischer Ort des Umgangs mit Vergangenheit, des Auslöschens und Vergessens, der Neuentdeckung, Wiederbelebung und vielfachen Aneignung von Geschichte, der Überlagerung und des Ineinandergreifens historischer Epochen. Diese Prozesse des Um- und Überschreibens, der Inszenierung und Zitierung sollen mit unterschiedlichen fachlichen Zugangsweisen an ausgewählten Orten und baulichen Ensembles, vom Kapitol über das Forum Romanum bis hin zum EUR-Viertel und dem Tiberufer mit dem in diesem Jahr angebrachten Fries von William Kentridge von der römischen Kaiserzeit bis heute untersucht werden.
Von den KursteilnehmerInnen wird eine intensive Einarbeitung sowie aktive Mitarbeit – unter anderem die Übernahme eines Referates inkl. der fristgerechten Vorbereitung von Themenpapieren und Unterlagen – erwartet.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf fünfzehn Personen beschränkt. Für die Gruppe der AltertumswissenschaftlerInnen (Archäologen und historische Bauforscher) stehen ebenso wie für KunsthistorikerInnen und HistorikerInnen jeweils 5 Plätze zur Verfügung. Die Kosten für die Reise bis zu einem Betrag von 150 Euro und Übernachtung werden ebenso wie Eintritte von den veranstaltenden Instituten übernommen. Die An- und Abreise ist von den Kursteilnehmern selbst zu organisieren.
Voraussetzung für die Teilnahme: abgeschlossener M. A. in einem der für den Kurs relevanten Fächer bzw. M. A.-Studium in der Endphase.
Bewerbungen mit kurzem Motivationsschreiben (max. eine Seite), Lebenslauf, ggf. Kopie des letzten Studienabschlusses und Skizze eines laufenden Forschungsvorhabens (bitte nur in elektronischer Form) an: Rossi@biblhertz.it.
Einsendeschluss der Bewerbungen ist der 15. Oktober 2016.

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Raffaele Rossi

Bibliotheca Hertziana, Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte
Via Gregoriana, 28 / 00187 Rom

Rossi@biblhertz.it

Homepage http://dhi-roma.it/dhi-news+M5607530c6b2.html?&L=pqypjzjjzrhjzrh
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=31904>
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2)
From: Stefan Morent <stefan.morent@uni-tuebingen.de>
Date: 16.09.2016
Subject: Sem: Winterschool "Digital Musicology" - Tübingen 11/2016
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Musikwissenschaftliches Institut, Universität Tübingen/Prof. Dr. Stefan Morent; eScience-Center, Universität Tübingen/Dr. Matthias Lang; Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg/Prof. Dr. Rainer Bayreuther, Tübingen
18.11.2016-19.11.2016, Musikwissenschaftliches Institut, Universität Tübingen/Prof. Dr. Stefan Morent; eScience-Center, Universität Tübingen/Dr. Matthias Lang; Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg/Prof. Dr. Rainer Bayreuther

Leitung und Konzeption: Prof. Dr. Stefan Morent in Verbindung mit Prof. Dr. Reiner Bayreuther/ Präsident der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg e.V. und Dr. Mathias Lang, eScience-Center Universität Tübingen
Gefördert durch die DFG im Rahmen der Exzellenzinitiative der Universität Tübingen.

Die Winterschool setzt sich zum Ziel, die Veränderungen des Faches Musikwissenschaft unter dem Einfluss der Digital Humanities und der Digitalisierung in einem allgemeineren Sinn zu thematisieren und zu diskutieren.
Sie nimmt sich dabei bewusst eines Prozesses an, der gerade erst im Werden begriffen ist und dessen zukünftige Entwicklung heute teilweise erst eher erahnt als sicher bestimmt werden kann, dessen Auswirkungen auf die Musikwissenschaft aber bereits greifbar und unbestreitbar sind.
Da diese Veränderungen vor allem die zukünftige Generation von Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen betreffen werden, soll im dafür besonders geeigneten offenen Format einer „Winterschool“ im Austausch zwischen Impuls gebenden Referaten von Fachwissenschaftlern und der Diskussion mit Studierenden und Nachwuchswissen-schaftlerInnen unter anderem folgenden Fragestellungen nach gegangen werden:

- Wie verändern die Methoden der Digital Humanities das Fach Musikwissenschaft in seinen eigenen Methoden und Inhalten

- Wie verändern sich unter dem Einfluss des Digitalen die Gegenstände der Musikwissenschaft? Welche Gegenstände sind überhaupt nur digital erschließbar? Neben die traditionellen Medien von Handschriften und Drucken treten nun auch genuin digitale Medien. Erkennbar sind hier bereits etwa Soundspaces, Netzmusik und digitale bzw. algorithmisch generierte Klangkunst

- Wie verändert sich die Musikgeschichte und Musikgeschichtsschreibung im Zeichen der digitalen Ära? Welche traditionellen Konzepte müssen hier verändert bzw. angepasst werden?

- Wie verändern sich Lern- und Lehrmethoden des Faches Musikwissenschaft unter Einfluss digitaler Methoden und von Digitalisierung?

- Welche neue beruflichen Perspektiven ergeben sich für die Musikwissenschaft im digitalen Zeitalter?

Herzlich hierzu eingeladen sind alle Interessenten an dieser Thematik.

Gefördert werden kann die Teilnahme von bis zu 10 externen Doktoranden (3 Übernachtungen in Tübingen, 17.–20.11.16, keine Fahrtkosten).
Doktoranden, die einen Beitrag zu einer der genannten Fragestellungen bzw, zu den im Programmablauf aufgeführten Impuls-Referaten und Sektionen, aber auch zu einem eigenen Aspekt zum Rahmenthema der Winterschool leisten möchten, werden gebeten, entsprechende Vorschläge bis spätestens 31.10.16 an stefan.morent@uni-tuebingen.de zu senden.
Die Beiträge der Doktoranden können als digitale Präsentationen oder als Poster während der Winterschool präsentiert und diskutiert werden.
Es ist geplant, die Impuls-Referate der Winterschool in einem Online-Journal zu veröffentlichen.

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Zeitplan/Time schedule and speakers
Freitag/Friday, 18.11.
10:30-11:00
Anmeldung/Arrivals and registration
11:00-11:30
Begrüßung/Opening remarks:
Dekan Prof. Dr. Jürgen Leonhardt
Leiterin der Graduiertenakademie Universität Tübingen Dr. Sibel Vurgun
Direktor des Musikwissenschaftlichen Instituts Prof. Dr. Thomas Schipperges
Einführung in das Thema/Introduction: Prof. Dr. Stefan Morent/Universität Tübingen, Prof. Dr. Reiner Bayreuther (Präsident der Gesellschaft für Musikgeschichte in Baden-Württemberg e.V.)

Sektion/Session 1: Standortbestimmung des „Digitalen“ in Musik und Musikwissenschaft
11:30-12:00
Impuls-Referat/Speaker 1: Dr. Reiner Nägele: Leiter der Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München und Leiter der ViFa Musikwissenschaft
"Digitale Historische Musikwissenschaft: Eine prekäre Disziplin"
12:00-12:30
Impuls-Referat/Speaker 2: Prof. Dr. Rainer Bayreuther: Hochschule für Musik Trossingen:
"Digitale Musikwissenschaft für digitale Musikkultur. Überlegungen zu Ort und Geschichte von Musik in der digitalen Ära"
12:30-13:00
Impuls-Referat/Speaker 3: Prof. Dr. Rolf Grossmann: Leuphana Universität Lüneburg
"Gibt es digitale Musik"?
13:00-13:30
Panel Discussion 1 (Chair 1): „Der Begriff des Digitalen in der Musik und Musikwissenschaft“
13:30-14:30
Kaffepause/Mittagpause/Coffee/lunch-break
Sektion/Session 2: Digitale Methoden in der Musikwissenschaft in Studium und beruflicher Praxis
14:30-15:00
Impuls-Referat/Speaker 4: PD Dr. Robert Klugseder: Österreichische Akademie der Wissenschaften Wien
"Möglichkeiten und Grenzen der Digitalen Musikwissenschaft. Erfahrungen aus Forschung und Lehre"
15:00-15:30
Impuls-Referat/Speaker 5: Urs Liska: Freiburg/Musikhochschule Karlsruhe:
"Sequenzielle, personell getrennte Editionsabläufe versus gemeinschaftliche Workflows und Toolchains bei diskursiv-iterativen Modellen digitaler Editionen"
15:30-16:00
Panel Discussion 2 (Chair 2): „Digitale Methoden in Musikwissenschaftlichem Studium und Berufspraxis“
16:00-16:30
Kaffeepause/Coffee break
16:30-18:00
Abschlussdiskussions-Panel/Final discussion Tag 1 (Chair 3) zu Sektion/Session 1 und 2
20:00
Abendessen/Dinner Gastredner, Moderatoren und Organisatoren

Samstag, 19.11.
10:00-10:30 und parallel bis 17h:
Digitale und Poster-Präsentationen (externe Doktoranden)
Sektion/Session 3: Digitale Methoden in der älteren Musikgeschichte/Digital approaches for early music history
10:30-11:00
Impuls-Referat/Speaker 6: Prof. Dr. Stefan Morent: Musikwissenschaftliches Institut, Universität Tübingen:
"Das Projekt "eChant": Digitale Methoden zur Erforschung komplexer Überlieferungswege zwischen Regionalität und Universalität in der Musik des Mittelalters"
11:00-11:30
Impuls-Referat/Speaker 7: Dr. Kate Helsen: Western University Ontario/Canada:
"The Optical Neumes Recognition Project - Digital Methods for Medieval Music Manuscripts Analysis"
11:30-12:00
Impuls-Referat/Speaker 8: Dr. Andrew Hankinson: McGill University Montreal/Canada
“Music searching and analysis from the SIMSSA project”
12:00-12:30
Panel Discussion 4 (Chair 3): “Digitale Methoden in der älteren Musikgeschichte/Digital approaches for early music history”
12:30-13:30
Mittags-Imbiss/Lunch break
Sektion/Session 4: Anwendung von Methoden der Digital Humanities in der Musikwissenschaft
13:30-14:00
Impuls-Referat/Sepaker 9: Dr. Jason Stoessel: University of Armidale/Australia:
"The relevance of Digital Humanities to musical data analysis for the late middle ages/early renaissance"
14:00-14:30
Impuls-Referat/Speaker 10: Dr. Matthias Lang: eScience-Center Universität Tübingen
“Methoden der Digital Humanities in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachdisziplinen”
14:30-15:00
Panel discussion 5 (Chair 4): Veränderung und Erweiterung des Faches Musikwissenschaft im Digitalen Zeitalter
15:00-15:30
Kaffeepause/Coffee break
15:30-17:00
Abschlussdiskussion/General discussion and Concluding remarks: Digitalisierung in der Musikwissenschaft: Bestandsaufnahme, Erfahrungen, Perspektiven

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Stefan Morent

Musikwissenschafftliches Institut, Universität Tübingen, Schulberg 2, D-72070 Tübingen

stefan.morent@uni-tuebingen.de
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=31930>
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Zitation
Sem: Neue Summerschools, Kurse etc. 22.09.2016 [2], In: H-Soz-Kult, 22.09.2016, <www.hsozkult.de/text/id/texte-3889>.
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