Die ZHG 98 (2012) ist als Festschrift für Joist Grolle zum 80. Geburtstag am 5. August 2012 erschienen. Wir möchten damit einen herausragenden Erforscher der Hamburgischen Geschichte würdigen, der sich als langjähriges Vorstandsmitglieds und Vorsitzender der Jahre 2007 bis 2011 große Verdienste auch um den Verein erworben hat.
Der Band trägt den Titel: Geschichte und Politik Festschrift für Joist Grolle zum 80. Geburtstag Herausgegeben von Dirk Brietzke und Rainer Nicolaysen
Den über tausend Vereinsmitgliedern wird die ZHG per Post automatisch zugestellt. Ansonsten lässt sie sich über den Verein (c/o Staatsarchiv Hamburg, Kattunbleiche 19, 22041 Hamburg) oder den Buchhandel beziehen. Weitere Informationen unter: www.vfhg.de
Abgesehen von den jeweils letzten drei Jahrgängen ist die ZHG vollständig online verfügbar unter: <agora.sub.uni-hamburg.de/zhg>
Der diesjährige Band enthält wegen seines Festschrift-Charakters ausnahmsweise keinen Rezensionsteil. Ein solcher wird in üblicher Weise wieder in der ZHG 99 (2013) erscheinen.
Inhalt
TABULA GRATULATORIA (S. V-VII)
Dirk Brietzke und Rainer Nicolaysen: Einleitung (S. 1-5)
Dirk Brietzke: Stadtbürgerliche Identität im Wandel. Zum Selbstverständnis des Bürgers in Hamburg (1800-1860) (S. 7-29)
Inge Grolle: Brückenbauer? Das Hamburger Volksheim – Ein Beispiel bürgerlicher Sozialreform um 1900 (S. 31-54)
Hermann Hipp: Alfred Lichtwark als Reisender und als Bauherr – Eine Pariser Konjektur (S. 55-91)
Martin Warnke: Notizen zu zwei Kontakten Ernst Ludwig Kirchners mit Hamburg (S. 93-100)
Angela Graf: Antirepublikaner und Netzwerker: Wilhelm Schuster, Direktor der Hamburger Öffentlichen Bücherhallen von 1931 bis 1934 (S. 101-125)
Beate Meyer: „Einer, der nicht mehr dazugehört“ – Die Tagebücher des jüdischen Rechtsanwalts Kurt F. Rosenberg 1933 bis 1937 (S. 127-150)
Rainer Nicolaysen: Das „Ja“ eines späteren Sozialdemokraten. Über Heinrich Landahl (1895-1971) und seine Zustimmung zum „Ermächtigungsgesetz“ am 23. März 1933 (S. 151-192)
Axel Schildt: Ein Hamburger Beitrag zur Verständigung im Kalten Krieg. Der Jugendaustausch mit Leningrad 1959-1991 (S. 193-217)
Joist Grolle im Gespräch mit Linde Apel: „Ich bin unter Verhältnissen aufgewachsen, die, glaube ich, viel aufregender waren, als die eines normalen Westdeutschen. Aber dadurch bin ich sehr entschieden politisiert worden.“ (S. 219-244)
Schriftenverzeichnis Joist Grolle (S. 245-265)
Autorinnen und Autoren (S. 267-268)
Bildnachweis (S. 269-270)
Personenregister (S. 271-275)