Mehr von der Geschichte der Stadt verstehen: Mit diesem Anliegen veröffentlichte der Kölnische Geschichtsverein 1912 erstmals ein Jahrbuch. Es galt, die historische Forschung zu fördern und die Kölner Bürger für die Geschichte ihrer Stadt zu interessieren.
Die Vielfalt Kölner Geschichte darstellen: Bis heute handeln die Beiträge von Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft, von Kunst und Architektur, von Kölner Persönlichkeiten und Stadtteilgeschichten – von der Antike und dem Mittelalter bis in die Neuzeit und neueste Zeit.
Stadtgeschichte aus verschiedenen Perspektiven betrachten: Neben zahlreichen etablierten Autoren sind es immer wieder Nachwuchswissenschaftler, die der Kölner Geschichte mit ihren Beiträgen neue Facetten hinzufügen.
Inhalt
Claudia Lingscheid Erzbischof Anno II. von Köln im Spiegel seiner Viten (7–48)
Joachim Deeters Neue Quellen und Einsichten zur Deutzer Fähre (4–84)
Diethelm Eikermann Köln im Jahr 1596 und Leonhard Thurneysser zum Thurn (1531–1596) (85–126)
Joachim Vennebusch Notizen zur Geschichte des Kölner Chorherrenklosters Herrenleichnam im 16. Jahrhundert: Personal, Liturgie, Mentalität (127–150)
Stefan Feldmann Bonner und Düsseldorfer Studenten an der alten Kölner Universität. Eine qualitative Untersuchung der Kölner Universitätsmatrikel (1577–1773) (151–198)
Everhard Kleinertz Bürgerliches Stiftungsverhalten während des 19. Jahrhunderts in Köln vor dem Hintergrund katholischer und liberaler Weltanschauung (199–250)
Jürgen Herres Der Kölner „Cassetten-Diebstahl“ von 1846. Ein hochadeliger Rosenkrieg, drei Geschworenenprozesse und der Kampf um das französische Recht (251–266)
Joachim Bergmann Die Personenseilbahn auf den Zuckerhut in Rio de Janeiro, erbaut von der Kölner Firma J. Pohlig im Jahre 1912 (267–274)
Birgit Bernard „… in manchen wilden Saalschlachten“ – Toni Winkelnkemper und die Sprengung der Zentrumsversammlung in Köln-Braunsfeld am 6. März 1931 (275–296)
Berit Schallner Kameradinnen im Dienste der Volksgemeinschaft? Studentinnen an der Kölner Universität in Kriegs- und Nachkriegszeit (297–356)
Werner Schäfke Kölner Brückengrün. Einem Adenauer-Mythos auf der Spur Günther Binding zum 75. Geburtstag (357–362)
Rezensionen und Buchanzeigen (363–374)
Hans-Wolfgang Bergerhausen: Köln in einem eisernen Zeitalter 1610–1686 (Manfred Groten) (363–364)
Horst Matzerath: Köln in der Zeit des Nationalsozialismus 1933–1945 (Manfred Groten) (364–366)
Manfred Groten, Georg Mölich, Gisela Muschiol, Joachim Oepen (Hg.): Nordrheinisches Klosterbuch (Immo Eberl) (366–368)
Sonja Endres: Zwangssterilisation in Köln 1934–1945 (Birgit Bernard) (368–370)
Hermann-Josef Scheidgen: Der deutsche Katholizismus in der Revolution von 1848/49 (Norbert Schloßmacher) (370–372)
Wolfram Hagspiel: Köln und seine jüdischen Architekten (Ulrich S. Soénius) (373–374)
Autorinnen und Autoren (375)
Jahresberichte 2010 und 2011 des Kölnischen Geschichtsvereins e. V. (377–378)