Aufgaben: Einbringen moderner Theorien und Themata der Nationalitätenforschung in den wissenschaftlichen Diskurs des postsowjetischen, akademischen Raumes; Thematisierung und Bündelung der Erforschung der Theorie und Geschichte der Nationalitäten des ehemaligen sowjetischen Raums sowie der imperialen Geschichte Russlands durch die international scientific community, sowie Förderung von länderübergreifenden Diskussionen zu diesem Thema; Gründung eines wissenschaftlichen Forums, durch das russische Wissenschaftler und ihre Kollegen im Ausland miteinander in Kontakt kommen.
Grundprinzipien: Die Publikation erfolgt in zwei Sparachen: Russisch oder Englisch mit jeweils Abstract in der anderen Sprache; Klassische westliche Werke zur Theorie des Nationalismus und der Geschichte der europäischen Vielvölkerreiche werden ins Russische übersetzt; Bevorzugt werden vergleichende Studien; sowie in Anbetracht der Vielfältigkeit des Themas — fächerübergreifende Analysen.
Struktur der Zeitschrift: Historische bzw. soziologische Artikel zur Theorie und Methodologie der Nationalitätenforschung. Historische Aufsätze zur Geschichte der Nationalitäten des ehemaligen Zarenreiches, der UdSSR und der GUS vom 16. bis in das 20. Jh. hinein. Insgesamt 4 bis 5 Beiträge. Publikation von Archivdokumenten zum jeweiligen Themenschwerpunkt mit Kommentaren. Ein soziologischer bzw. politologischer Artikel über die Situation in einer Region Rußlands/GUS, der im Kontext der Problematik steht. Das ABC des Nationalismus. (Übersetzungen von klassischen Werken zur Theorie und Geschichte der Nationalbewegungen und des Nationalismus). Rezensionen und bibliografische Überblicke.