Rosenland – dritte Ausgabe setzt neue Akzente
Die Zeitschrift für lippische Geschichte, so der Untertitel des im Internet publizierten e-papers, ist weiter auf Erfolgskurs. In der nun erschienen Februar-Ausgabe findet sich erstmals auch ein Beitrag aus der frühen Neuzeit, speziell zu bäuerlichem Familienbewusstsein und Selbstverständnis in Lippe. „Insgesamt ist das wieder eine runde Ausgabe“, betonen die Herausgeber, die Historiker Andreas Ruppert und Jürgen Hartmann. 40 Seiten ist die Nummer 3 stark. „Mit dieser Ausgabe führen wir erstmals auch die Rubrik Notizen ein, in der wir über Entwicklungen und Personalia berichten wollen.“ Wie mit den Beiträgen wollen die Herausgeber auch damit zu Diskussionen anregen.
„Unser Konzept geht bislang in allen Richtungen auf: wir haben über das Internet als Medium mit unserer Zeitschrift einen guten Verbreitungsgrad erreicht.“ Tatsächlich können sich die Download-Zahlen sehen lassen. Die erste Ausgabe vom Juli 2005 wurde bis Mitte Februar von mehr als 2.100 und die zweite Ausgabe vom Oktober von mehr als 1.000 Interessierten herunter geladen. Die nächste Nummer, die im April oder Mai erscheinen soll, ist bereits wieder in Arbeit.
Steffen Kathe: Die Detmolder Grabbe-Gesellschaft. Vorgeschichte und Gründung (2-15)
Wilfried Reinighaus: Laudatio zur Verleihung des Förderpreises des LWL am 30.Oktober 2005 in Lage (15-17)
Roland Linde: Bäuerliches Familienbewusstsein und Selbstverständnis in der Frühen Neuzeit. Beispiele aus Lippe (17-22)
Gudrun Mitschke-Buchholz: Zwischen Verstrickung und ästhetisierendem Gedenken. Zum Umgang mit dem Holocaust (22-25)
Wolfgang Bender: „Schutzhaft“ – auf dem Weg in den Terrorstaat (26-31)
Jürgen Hartmann/Dietmar Simon: Artur Schweriner (1882-1941). Eine Projektskizze (31-38)
Rezensionen und Notizen (38-40)