Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 171 (2024) 44

Titel der Ausgabe 
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 171 (2024) 44
Weiterer Titel 
Verletzte Bilder

Erschienen
Ilmtal-Weinstraße 2024: arts + science weimar GmbH
Erscheint 
vierteljährlich
Anzahl Seiten
80 S.
Preis
Einzelheft 26,00 €, E-Book (PDF) 22,00 €, Einzelbeitrag (PDF) 10,00 €, Abo (4 Hefte/Jahr) 84,00 € inkl. Porto innerhalb Deutschlands, zzgl. Porto außerhalb Deutschlands

 

Redaktion Fotogeschichte:

Institution
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Land
Deutschland
PLZ
1160
Ort
Wien
Straße
Herbststraße 62/18
c/o
Einzelbestellung, Abonnement und Archivsuche: http://www.fotogeschichte.info; Verlag: Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH, Eselsweg 17, D-99441 Kromsdorf (bei Weimar); E-Mail: <info@jonas-verlag.de>; Tel.: 0049 (0) 3643 830314; Fax: 0049 (0) 3643 830313; www.jonas-verlag.de
Telefon
++43-1-2186409
Von
Redaktion Fotogeschichte

Anton Holzer, Elmar Mauch (Hg.)

Verletzte Bilder

Die Geschichte der Fotografie ist bisher vor allem entlang heiler, unverletzter Bilder geschrieben worden. Als Referenzabbildungen wurden in Publikationen meist geglückte, möglichst makellose Bildbeispiele verwendet und kaum verwackelte, über- oder unterbelichtete Fotografien, auch selten Bilder, die massive Gebrauchsspuren, etwa Flecken, Einrisse oder gar Löcher aufweisen, von fehlenden, aus dem Blickfeld gerutschten, ab- oder ausgeschnittenen Köpfen ganz zu schweigen. Wenn Störungen und Interventionen thematisiert wurden, dann als vorübergehende, nicht ins Gewicht fallende Defizite, die bald ausgemerzt sein würden. Dabei war die Fotografie schon seit jeher weit entfernt vom „heilen“, perfekten Bild.

Im Mittelpunkt dieses Themenhefts steht ein langer Bildessay, den der Künstler und Bildforscher Elmar Mauch eigens für diese Ausgabe konzipiert hat. Dieser rückt Kratzer, Risse und Flecken, Löcher und Farbkleckse ins Bild. Er folgt den Spuren von Pinseln, Bleistiften und Kugelschreibern, die die Bildoberfläche kommentieren und überschreiben. Verletzte Bilder stellen zentrale Fragen an die Fotografie und ihre Geschichte: Wie verändert sich ein Foto durch den sozialen Gebrauch? Gibt es überhaupt „reine“, von Zeit und Handhabung unberührte und ungetrübte Bilder? Ist das verletzte Bild nicht eigentlich die „Normalform“ der Fotografie? Und schließlich: Was erzählen uns die oft subtilen, oft massiven Eingriffe in die Materialität des Bildes, wenn wir sie nicht als Störungen oder Trübungen sehen, sondern als genuinen Teil seiner Geschichte?

Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
hg. von Anton Holzer, Heft 171, Frühjahr 2024, Einzelheft: 26 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 84 Euro, JONAS VERLAG

Information und Bestellung: http://www.fotogeschichte.info/

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Inhaltsverzeichnis

Verletzte Bilder. Editorial

Anton Holzer: Löcher, Schnitte, Kratzer. Verletzte Bilder – Störungen in der Fotografie

Elmar Mauch: VERLETZEN -VERBERGEN – VERSCHWINDEN. Spurensuche im „Archiv der verwaisten Bilder“

Resonanzen schaffen. Ein Gespräch mit dem Künstler, Bildforscher und Anti-Archivar Elmar Mauch

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