Liebe Leserinnen und Leser,
die Veröffentlichung unserer neuen Ausgabe der „Zeithistorischen Forschungen“ ist zugleich mit einem runderneuerten Erscheinungsbild dieser Zeitschrift verbunden – sowohl im Druck als auch im Netz (<http://www.zeithistorische-forschungen.de>).
Zwar ist die übersichtliche Gestaltung auch bei der alten Website immer wieder gelobt worden, doch war die zugrunde liegende technische Basis nach mittlerweile gut zehn Jahren nicht mehr zeitgemäß und nicht mehr zuverlässig genug. Zudem haben sich in diesen zehn Jahren die Darstellungsmöglichkeiten im Web stark erweitert; dementsprechend haben sich auch die Gewohnheiten und Ansprüche der Mediennutzung gewandelt. Und schließlich ist das Archiv dieser Zeitschrift in den vergangenen zehn Jahren erfreulich angewachsen – die mittlerweile gut 400 Originalbeiträge erfordern andere Formen der Erschließung als in der Startphase der „Zeithistorischen Forschungen“ seit 2004. So haben wir die ohnehin notwendige Modernisierung des Redaktionssystems damit kombiniert, einige neue Funktionen einzubauen, damit Sie je nach Informationsbedürfnis möglichst rasch die passenden Inhalte finden.
Neben der offenkundigen grafischen (auch typografischen) Neugestaltung seien hier zwei Verbesserungen erwähnt, mit denen wir häufig geäußerte Wünsche aufgreifen:
Zum einen werden die Beiträge früherer Ausgaben (mit Ausnahme der drei jeweils neuesten Hefte) zusätzlich zur html-Version auch als pdf-Dateien zum kostenlosen Download angeboten (derzeit verfügbar von Heft 3/2004 bis Heft 1/2013; die Hefte 1 und 2/2004 werden demnächst noch ergänzt).
Zum anderen erhält jeder Beitrag thematische, regionale und chronologische Schlagwörter, die es erlauben, inhaltlich verwandte Artikel aus dem Archiv der Zeitschrift zu finden (derzeit verfügbar für die Jahrgänge 2011 bis 2014; wird ebenfalls weiter ausgebaut). Diese Erschließung mit Hilfe einer übergreifenden Klassifikation soll längerfristig auch eine Gesamt-Suche in den Archiven der Zeithistorischen Forschungen, von Zeitgeschichte-online, Docupedia-Zeitgeschichte und Visual History erlauben (künftig verbunden im Portal Zeitgeschichte digital).
Wie bei derartigen Umstellungen unvermeidlich, funktioniert nicht alles gleich auf Anhieb. Beim näheren Erkunden dieser Website werden Sie rasch auf Stellen stoßen, die noch erkennbar unfertig sind. Viele Inhalte müssen für die Zwecke des neuen Redaktionssystems per Hand angepasst werden. Etliche Mängel sind uns selbst bewusst, andere vielleicht noch nicht; insofern freuen wir uns in den nächsten Wochen und Monaten über Kritik und Verbesserungsvorschläge aller Art.
Jan-Holger Kirsch und Lieven Ebeling im Namen der Redaktion