Aufsätze
Heike Johanna Mierau
Die Einheit des imperium Romanum in den Papst-Kaiser-Chroniken des Spätmittelalters
Die Darstellung der Geschichte seit der Geburt Christi erfolgte in den Papst-Kaiser-Chroniken in parallel geführten Berichten zu den einzelnen Päpsten und Kaisern. Durch diese Anlageform ergab sich aufgrund formaler Kriterien eine Einheit des Reiches von der Antike bis in die eigene spätmittelalterliche Gegenwart hinein. Zur weiteren Klärung des spätmittelalterlichen Einheitsgedankens werden die drei weit bekannten Papst-Kaiser-Chroniken (Gilbertus Romanus, Martin von Troppau, Flores temporum) mit Blick auf den Beginn, auf geographische Vorstellungen und auf die Rolle der Teilregionen des imperium Romanum analysiert. Wie den Eingangspassagen entnommen werden kann, war das Objekt der Darstellung in den Papst-Kaiser-Chroniken die Transpersonalität des imperium Romanum. Die Abfolge der herrschenden Päpste und Kaiser stand für das Reich in der Zeit sub gratia, das nach spätmittelalterlicher Vorstellung erst am Ende der Zeiten aufgelöst werden würde. Weltgeschichte wurde im heilsgeschichtlichen Ablaufplan zur Dispositionsmasse der beiden Gewalten. Die Lehre von der translatio imperii gab die Gewißheit, daß das Kaisertum nach göttlicher Fügung und Verdienst von einem Teil des Reiches auf einen anderen übertragen werden konnte. Die Vorstellungen der Chroniken stießen auf breite Resonanz. Im lateinischen Europa wurden die Texte massenhaft rezipiert und nicht selten in den Kontext der eigenen Geschichte gestellt. Papst-Kaiser-Chroniken erhielten europaweit Erweiterungen mit Informationen zur jeweils eigenen Nation, Region oder Institution und Fortsetzungen bis in die eigene Gegenwart hinein. Das Geschichtsbild der Papst-Kaiser-Chroniken begründete so im spätmittelalterlichen imperium Romanum als dem letzten Reich der Weltgeschichte eine kollektive Identität. Die nationale Identitätsbildung der europäischen Regna löste die Vorstellung der Einheit des imperium Romanum nicht ab, weil das tradierte heilsgeschichtliche Weltverständnis den Päpsten und Kaisern eine globale Stellung zuwies.
Jens Ivo Engels
Politische Korruption in der Moderne. Debatten und Praktiken in Großbritannien und Deutschland im 19. Jahrhundert
Politische Korruption und die öffentlichen Debatten darüber können als Indikatoren für den Prozess der Modernisierung untersucht werden. Da der Begriff der Korruption stark normativ geprägt ist und seine Bedeutung je nach Kontext variiert, wird vorgeschlagen, die sozialwissenschaftliche Standarddefinition mit den historischen Debatten und den zugrunde liegenden Korruptionspraktiken abzugleichen. Im Übergang von der Frühmoderne zum 19. Jahrhundert zeigen sich eine Verringerung der Normenpluralität und ein zunehmendes Bewusstsein für den staatlichen Bereich als Sphäre eigener Ordnung. Insbesondere in Großbritannien existierte eine Tradition, in der politische Auseinandersetzungen mit dem Vorwurf der Korruption verbunden waren. In Deutschland entwickelte sich erst im Kaiserreich eine kontinuierliche Debatte. Für beide Länder gilt, dass der Korruptionsvorwurf sowohl gegen beharrende Kräfte wie auch gegen Folgen der Modernisierung in Anschlag gebracht wurde. Gleichwohl gilt: Tendenziell legitimierten sich im frühen 19. Jahrhundert eher die Reformer mit dem Korruptionsvorwurf, während er um 1900 stärker der Modernitätskritik diente. Der Vergleich zeigt Ungleichzeitigkeiten im Staatsbildungsprozess, wobei in Deutschland früher als in Großbritannien eine Trennung von privater und staatlicher Sphäre zu beobachten ist. Inhaltlich glichen sich die Debatten Ende des 19. Jahrhunderts an. Bei den korrupten Praktiken nahmen monetarisierte und auf kürzere Dauer angelegte Austauschprozesse zu. Im Zuge der Parlamentarisierung ersetzten Bottom-Up-Mechanismen in der Korruption die früheren Top Down-Prozesse, so dass die Initiative weniger von Regierungen und stärker von Personen ausging, die zunächst am Rande des politischen Systems standen.
Christoph Buchheim
Unternehmen in Deutschland und NS-Regime 1933–1945. Versuch einer Synthese
Die Analyse bereits publizierter unternehmens- und branchenhistorischer Fallstudien zum Dritten Reich zeigt, dass private Unternehmen während der NS-Zeit keineswegs ihre Autonomie vollständig eingebüßt haben. Vielmehr konnten sie sich in der gesamten Periode beträchtliche Handlungsspielräume bewahren. Das Regime war zwar dennoch imstande, die Produktion mit Hilfe selektiver Anreize und der Beschränkung von Alternativen weitgehend in seinem Sinne zu lenken, wobei ihm dies durch den nach wie vor existierenden Wettbewerb der Firmen untereinander sehr erleichtert wurde. Jedoch verloren die Unternehmen bei all ihren Aktionen ihre ureigenen, vor allem langfristigen Gewinninteressen nicht aus den Augen. Dementsprechend erfüllten sie die staatlichen Aufträge häufig nicht auf die effizienteste Weise, sondern so, dass sie diese Interessen möglichst gut mitverfolgen konnten.
Die Tatsache, dass die Unternehmen, gleichgültig ob sie in inländischem oder ausländischem Besitz waren, nach wie vor über Handlungsspielräume verfügten, brachte jedoch auch deren schuldhafte Verstrickung in die Verbrechen des Regimes mit sich, wie ausführlich dargestellt wird. Die Mitverantwortung der Unternehmen ergibt sich demnach daraus, dass die zentralen Mechanismen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung, nämlich Wettbewerb und die Orientierung an langfristigen Gewinn- und Überlebensinteressen, weiterhin gegeben waren und das Mittun aus Sicht rational kalkulierender Unternehmen geradezu erzwangen.
Neue Historische Literatur
Martin Heckel
Politischer Friede und geistliche Freiheit im Ringen um die Wahrheit. Zur Historiographie des Augsburger Religionsfriedens von 1555
Buchbesprechungen
Allgemeines
A. Gotthard, Der Augsburger Religionsfrieden (M. Heckel)
J. Schröter/A. Eddelbüttel (Hrsg.), Konstruktion von Wirklichkeit. Beiträge aus geschichtstheoretischer, philosophischer und theologischer Perspektive (S. Jordan)
H. Weinrich, Knappe Zeit. Kunst und Ökonomie des befristeten Lebens (S. Jordan)
A. Brodocz/C. O. Mayer/R. Pfeilschifter u.a. (Hrsg.), Institutionelle Macht. Genese – Verstetigung – Verlust (D. Hildebrand)
L. Capogrossi Colognesi, Max Weber und die Wirtschaft der Antike (H. Kloft)
L. Scales/O. Zimmer (Eds.), Power and the Nation in European History (A. Fahrmeir)
W. Behringer, Witches and Witch-Hunts. A Global History (H. C. E. Midelfort)
D. Zakharine, Von Angesicht zu Angesicht. Der Wandel direkter Kommunikation in der ost- und westeuropäischen Neuzeit (B. Stollberg-Rilinger)
A. Hanschmidt, Schule – Lehrerausbildung – Universität. Studien zur Bildungsgeschichte. Hrsg. v. F. Bölsker, V. Bölsker, M. Hirschfeld u.a. (N. Hammerstein)
J. Black, Rethinking Military History (B. Ziemann)
G. Parker (Ed.), The Cambridge History of Warfare (R. Pröve)
M. Jager, Der Berliner Lustgarten. Gartenkunst und Stadtgestalt in Preußens Mitte (M. Schalenberg)
B. Roeck, Geschichte Augsburgs (F. Moeller)
E. Wendt, Stettiner Lebensbilder (S. Jordan)
E. Hebeisen, leidenschaftlich fromm. Die pietistische Bewegung in Basel 1750–1830 (H. Lehmann)
M. Brocker (Hrsg.), God bless America. Politik und Religion in den USA (H. Lehmann)
P. Mein Smith, A Concise History of New Zealand (B. Stuchtey)
Altertum
N. Morley, Theories, Models and Concepts in Ancient History (P. Eich)
N. Spivey, The Ancient Olympics (C. Mann)
C. Ruggeri, Gli stati intorno a Olimpia. Storia e costituzione dell’Elide e degli stati formati dai perieci elei (400–362 a. C.) (J. Engels)
W. Blösel, Themistokles bei Herodot: Spiegel Athens im fünften Jahrhundert. Studien zur Geschichte und historiographischen Konstruktion des griechischen Freiheitskampfes 480 v. Chr. (K.-W. Welwei)
A. Chaniotis, War in the Hellenistic World. A Social and Cultural History (R. M. Errington)
G. Schörner, Votive im römischen Griechenland. Untersuchungen zur späthellenistischen und kaiserzeitlichen Kunst- und Religionsgeschichte (T. Scheer)
J. Dugan, Making a New Man. Ciceronian Self-Fashioning in the Rhetorical Works (C. J. Classen)
M. Francesio, L’idea di Città in Libanio (W. Portmann)
Mittelalter
G. Klaniczay (Ed.), Procès de canonisation au Moyen Âge. Aspects juridiques et religieux. Medieval Canonization Processes. Legal and Religious Aspects (H. Müller)
B. Laurioux, Une histoire culinaire du Moyen Âge (J. Nowak)
G. Kapriev, Philosophie in Byzanz (P. Schreiner)
H. Lutterbach, Bonifatius – mit Axt und Evangelium. Eine Biographie in Briefen (L. E. von Padberg)
B. Arnold, Power and Property in Medieval Germany. Economic and Social Change c. 900–1300 (L. Kuchenbuch)
G. Avvakumov, Die Entstehung des Unionsgedankens. Die lateinische Theologie des Hochmittelalters in der Auseinandersetzung mit dem Ritus der Ostkirche (A. Bayer)
D. Weltecke, Die „Beschreibung der Zeiten“ von Mōr Michael dem Großen (1126–1199). Eine Studie zu ihrem historischen und historiographiegeschichtlichen Kontext (H. Möhring)
P. Brand, Kings, Barons and Justices. The Making and Enforcement of Legislation in Thirteenth-Century England (J. Rogge)
K. Fietze, Im Gefolge Dianas. Frauen und höfische Jagd im Mittelalter (1200–1500) (S. Schröder)
T. Kouamé, Le collège de Dormans-Beauvais à la fin du Moyen Âge. Stratégies politiques et parcours individuels à l’Université de Paris (1370–1458) (H. Müller)
C. Kleinert, Philibert de Montjeu (ca. 1374–1439). Ein Bischof im Zeitalter der Reformkonzilien und des Hundertjährigen Krieges (K. Oschema)
W. Müller, Der Prozeß Jeanne d’Arc. Quellen – Sachverhalt einschließlich des zeit- und geistesgeschichtlichen Hintergrundes – Verurteilung und Rechtfertigung – rechtliche Würdigung und Schlußbemerkungen. 4 Bde. (H. Müller)
A. Rzihacek-Bedö, Medizinische Wissenschaftspflege im Benediktinerkloster Admont bis 1500 (K. P. Jankrift)
Frühe Neuzeit
Deutsche Reichstagsakten. Jüngere Reihe. Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch E. Wolgast. Bd. 17: Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Karl V. Der Reichstag zu Regensburg 1546. Bearb. v. R. Aulinger (A. Kohnle)
C. W. A. Prior, Defining the Jacobean Church. The Politics of Religious Controversy, 1603–1625 (M. Pohlig)
K. Härter, Policey und Strafjustiz in Kurmainz. Gesetzgebung, Normdurchsetzung und Sozialkontrolle im frühneuzeitlichen Territorialstaat (A. Jendorff)
S. Schultheiß-Heinz, Politik in der europäischen Publizistik. Eine historische Inhaltsanalyse von Zeitungen des 17. Jahrhunderts (B. Stollberg-Rilinger)
K. Keller/M. Scheutz/H. Tersch (Hrsg.), Einmal Weimar – Wien und retour. Johann Sebastian Müller und sein Wienbericht aus dem Jahr 1660 (M. Leibetseder)
J. Gleick, Isaac Newton. Die Geburt des modernen Denkens (A. Schwarz)
R. Porter (Ed.), The Cambridge History of Science. Vol. 4: Eighteenth-Century Science (A. Schwarz)
E. Corp, A Court in Exile. The Stuarts in France, 1689–1718. With contrib. by E. Gregg, H. Erskine-Hill, G. Scott (P. Fuchs)
M. Preuß, ... aber die Krone des guten Namens überragt sie. Jüdische Ehrvorstellungen im 18. Jahrhundert im Kraichgau (B. Meier)
E. Larkin, Thomas Paine and the Literature of Revolution (P. Fuchs)
19./20. Jahrhundert
A. G. Manca/L. Lacchè (Eds.), Parlamento e Costituzione nei sistemi costituzionali europei ottocenteschi. Parlament und Verfassung in den konstitutionellen Verfassungssystemen Europas (C. Dipper)
T. Schulze, Dante Alighieri als nationales Symbol Italiens (1793–1915) (R. Lill)
B. Kröger, Der französische Exilklerus im Fürstenbistum Münster (1794–1802) (M. Lahrkamp)
A. Jourdan, Mythes et légendes de Napoléon. Un destin d’exception, entre rêve et réalité (P. Fuchs)
K. Pilger, Der Kölner Zentral-Dombauverein im 19. Jahrhundert. Konstituierung des Bürgertums durch formale Organisation (E. Heinen)
D. Mußgnug (Hrsg.), Briefwechsel Karl Josef Anton Mittermaier – Robert von Mohl. Bearb. v. D. Mußgnug (H. Brandt)
S. Koslowski, Zur Philosophie von Wirtschaft und Recht. Lorenz von Stein im Spannungsfeld zwischen Idealismus, Historismus und Positivismus (D. Blasius)
D. Bussiek, „Mit Gott für König und Vaterland!“ Die Neue Preußische Zeitung (Kreuzzeitung) 1848–1892 (H.-C. Kraus)
E. Binder-Iijima, Die Institutionalisierung der rumänischen Monarchie unter Carol I. 1866–1881 (J. Sallanz)
R. Wiese, Orientierung in der Moderne. Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg in seiner Zeit (E. Erbstößer)
O. von Bismarck, Gesammelte Werke. Neue Friedrichsruher Ausgabe (NFA). Hrsg. v. K. Canis, L. Gall, K. Hildebrand u. E. Kolb. Abt. 3: 1871–1898. Schriften. Bd. 2: 1874–1876. Bearb. v. R. Bendick (M. Stickler)
J. Strötz, Der Katholizismus im deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918. Strukturen eines problematischen Verhältnisses zwischen Widerstand und Integration. T. 1: Reichsgründung und Kulturkampf (1871–1890). T. 2: Wilhelminische Epoche und Erster Weltkrieg (1890–1918) (W. Loth)
O. Grant, Migration and Inequality in Germany 1870–1913 (A. Fahrmeir)
G. Riederer, Feiern im Reichsland. Politische Symbolik, öffentliche Festkultur und die Erfindung kollektiver Zugehörigkeiten in Elsaß-Lothringen (1871–1918) (W. K. Blessing)
C. Keller, Victor Ehrenberg und Georg Jellinek. Briefwechsel 1872–1911 (K. Kempter)
R. J. Franke, Cut from Whole Cloth. An Immgrant Experience (A. Fahrmeir)
G. R. Searle, A New England? Peace and War 1886–1918 (A. Schwarz)
D. French, Military Identities. The Regimental System, the British Army, and the British People, c. 1870–2000 (L. Kettenacker)
M. Grunewald/U. Puschner (Eds.), Le milieu intellectuel conservateur en Allemagne, sa presse et ses réseaux (1890–1960). Das konservative Intellektuellenmilieu in Deutschland, seine Presse und seine Netzwerke (1890–1960). En collaboration avec/in Zusammenarb. mit H. M. Bock (H.-C. Kraus)
E. Grothe, Zwischen Geschichte und Recht. Deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung 1900–1970 (M. Stolleis)
P. Maser/C.-E. Schott (Hrsg.), „Kirchengeschichte in Lebensbildern“. Lebenszeugnisse aus den evangelischen Kirchen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts (S. Jordan)
C.-S. Kim, Deutscher Kulturimperialismus in China. Deutsches Kolonialschulwesen in Kiautschou (China) 1898–1914 (J. Osterhammel)
V. Sherry (Ed.), The Cambridge Companion to the Literature of the First World War (J. Müller)
H. Deutschland (Hrsg.), „Ich kann nicht durch Morden mein Leben erhalten“. Briefwechsel zwischen Käte und Hermann Duncker 1915 bis 1917 (J. Müller)
D. A. Binder/E. Bruckmüller, Essay über Österreich. Grundfragen von Identität und Geschichte, 1918–2000 (W. Schmale)
C. Thieme, Daimler-Benz zwischen Anpassungskrise, Verdrängungswettbewerb und Rüstungskonjunktur 1919–1936 (W. Feldenkirchen)
A. Ziegerhofer-Prettenthaler, Botschafter Europas. Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi und die Paneuropa-Bewegung in den zwanziger und dreißiger Jahren (G. Müller)
T. Raithel, Das schwierige Spiel des Parlamentarismus. Deutscher Reichstag und französische Chambre des Députés in den Inflationskrisen der 1920er Jahre (U. Lappenküper)
F. Cebulla, Rundfunk und ländliche Gesellschaft 1924–1945 (A. von Saldern)
C. Malis, Raymond Aron et le débat stratégique français 1930–1966 (M. Oppermann M.A.)
U. Langkau-Alex, Deutsche Volksfront 1932–1939. Zwischen Berlin, Paris, Prag und Moskau. Bd. 3: Dokumente zur Geschichte des Ausschusses zur Vorbereitung einer deutschen Volksfront, Chronik und Verzeichnisse (K. Schönhoven)
R. Weber/I. Mayer (Hrsg.), Politische Köpfe aus Südwestdeutschland (S. Jordan)
M. Kißener, Das Dritte Reich (J. Dülffer)
M. Livi, Gertrud Scholtz-Klink: Die Reichsfrauenführerin. Politische Handlungsräume und Identitätsprobleme der Frauen im Nationalsozialismus am Beispiel der „Führerin aller deutschen Frauen“ (M.-L. Recker)
T. Schlemmer (Hrsg.), Die Italiener an der Ostfront 1942/43. Dokumente zu Mussolinis Krieg gegen die Sowjetunion (K. Fuchs)
M. Sanfilippo, Problemi di storiografia dell’emigrazione italiana (R. Lill)
A. Kostlán (Hrsg.), Wissenschaft in den böhmischen Ländern 1939–1945. In Zusammenarb. mit M. Franc, M. Neumüller, M. Pokorná u. a. (M. Glettler)
N. Frei, 1945 und wir. Das Dritte Reich im Bewußtsein der Deutschen (M. Kittel)
M. Gehler/W. Kaiser (Hrsg.), Transnationale Parteienkooperation der europäischen Christdemokraten. Dokumente 1945–1965. Coopération transnationale des partis démocrates-chrétiens en Europe. Documents 1945–1965 (W. Loth)