Aufsätze
Mischa Meier,
Xyngráphein – Historiographie und das Problem der Zeit. Überlegungen zum Muster der ,Verdichtung‘ in der europäischen Historiographie (297)
Der Beitrag geht der Hypothese nach, dass narrative Geschichtswerke seit Thukydides (um 400 v. Chr.) in den Fällen, in denen die Autoren aus der Erfahrung einer existenziellen Bedrohungssituation heraus (z. B. durch Kriege) und mit besonderem affektiven Ausdruck schreiben, spezifische kompositionelle Muster erkennen lassen, die immer wiederkehren und den Historiographen mitunter auch unbewusst oder gar gegen ihre jeweilige Intention unterlaufen. Speziell für das Muster der zeitlichen Verdichtung wird diese Hypothese an exemplarischen Autoren der Vormoderne und der Moderne nachverfolgt: Thukydides, Orosius, Eduard Schwartz und Reinhart Koselleck.
Stefano Saracino,
Der Pferdediskurs im England des 17. Jahrhunderts. Die horsemanship-Traktate als geschichtswissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand (341)
Die kulturhistorische Erforschung der Grenzregime, die in der Frühen Neuzeit die natürliche Grenze zwischen Mensch und Tier festlegten, und die Instabilität und Brüchigkeit dieser Grenze haben in letzter Zeit im Kontext der human-animal-history besondere Aufmerksamkeit erlangt. Dressur- und Manegepferde, deren Züchtung, Haltung und Vorführung im Mittelpunkt der Quellenmaterialien stehen, die für die vorliegende Studie ausgewertet wurden, passen eher schlecht zum Bild vom wilden und vernunftlosen Tier, aus dem sich traditionell ein menschlicher Herrschaftsauftrag ableiten ließ. Der vorliegende Beitrag greift diesen Gegenstand auf und beleuchtet ihn anhand der horsemanship-Traktatistik sowie des Pferdediskurses, der im England des 17. Jahrhundert geführt wurde. Mit den Fallbeispielen des Stuart-Hofes und der Cavendish-Familie wird allerdings versucht, darüber hinausgehend die wissenschaftliche Relevanz und das heuristische Potential der horsemanship für verschiedene Forschungszweige der Geschichtswissenschaften zu veranschaulichen. Die Thematik liefert u. a. neue Einblicke in die Erforschung des historischen Wandels von Naturkonzeptionen und dessen Auswirkungen auf politische Ordnungsentwürfe oder aber in die semantische und symbolische Kommunikation adeligen Selbstverständnisses, aber auch des Selbstverständnisses nichtadeliger Ständegruppen. Das Pferd eignet sich besonders gut zur semiotischen Repräsentation von Standeszugehörigkeit sowie als Legitimationsressource, die die abgehobene Stellung des adeligen Standes ebenso wie seine politische Bedeutung rechtfertigt. Über das Pferd und die horsemanship wurden im 17. Jahrhundert deshalb ständegesellschaftliche Konflikte ausgetragen, an denen sich aufzeigen lässt, dass Tiere und die Interaktion zwischen Tier und Mensch in der Frühen Neuzeit eine eminent politische Bedeutung besaßen.
Alexander Wolz,
Ribbentrop und die deutsche Außenpolitik 1934–1936 (374)
Joachim von Ribbentrop, Reichsaußenminister 1938–1945, verkörperte alle Eigenschaften, die für den „Verfall der Diplomatie“ im „Dritten Reich“ verantwortlich waren: sein tiefer Hass gegenüber England, der jede Möglichkeit des friedlichen Ausgleichs verschüttete; die blinde Ergebenheit gegenüber dem „Führer“, die alle Alternativen zu Hitlers halsbrecherischen Kurs unterband; und schließlich die Anwendung von Drohung und Erpressung als wesentliche Elemente einer Außenpolitik, die ab Sommer 1938 bewusst auf den großen Krieg zusteuerte.
Doch der Einfluss Ribbentrops auf die deutsche Politik reicht bis in das Jahr 1934 zurück, als er als inoffizieller Abgesandter zwischen Berlin und London zu vermitteln suchte. Eine Untersuchung dieser Zeit muss eine Neubewertung von Ribbentrops Konzeptionen zur Folge haben. Es wird deutlich, dass Ribbentrop intensiv an einem deutsch-britischen Ausgleich arbeitete, der Rüstungs- und Sicherheitsfragen gleichermaßen klären sollte. Ribbentrops Vorstellungen einer zweiseitigen Rüstungsvereinbarung, mit der Berlin und London ihre Land-, See- und Luftstreitkräfte begrenzten, sollte die Grundlage für Hitlers Bündnistraum bilden; Ribbentrops Bereitschaft, einen Garantiepakt für Belgien und weitere Sicherheitsverträge wie einen Ostpakt abzuschließen, trug den Sorgen des Auswärtigen Amtes Rechnung, Deutschland nicht ohne einen „vertraglichen Zustand“ dastehen zu lassen.
Damit bildete Ribbentrops Programm von 1935 eine Diagonale zwischen dem ideologischen „Programm“ Hitlers und den Konzeptionen der Diplomaten in der Wilhelmstraße. Aber schon damals zeichnete sich sein Scheitern ab, weil Ribbentrop unfähig war, die Grundpfeiler der britischen Festlandspolitik in seine politischen Planspiele einzubeziehen.
Neue historische Literatur
Robert Bohn,
Werner Best und die deutsche Besatzungsherrschaft in Dänemark 1940–1945 im Spiegel einer dänischen Aktenedition (416)
Allgemeines
John T. Lauridsen (Hrsg.), Werner Bests korrespondance med Auswärtiges Amt og andre tyske akter vedrørende besættelsen af Danmark 1942–1945/Die Korrespondenz von Werner Best mit dem Auswärtigen Amt und andere Akten zur Besetzung von Dänemark 1942–1945. Under Medvirking af Jakob K. Meile. Bd. 1: Indledning. Oktober – november 1942. Bd. 2: December 1942 – april 1943. Bd. 3: Maj – august 1943. Bd. 4: September – november 1943. Bd. 5: Dezember 1943 – marts 1944. Bd. 6: April – juni 1944. Bd. 7: Juli – september 1944. Bd. 8: Oktober – december 1944. Bd. 9: Januar – maj 1945. Bd. 10: Bilag. Tillæg. Registre (R. Bohn)
416
Susanne Rau, Räume. Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen (H. . Köhn)
428
Michael Borgolte, Stiftung und Memoria. Hrsg. v. Tillmann Lohse (B. Schneidmüller)
429
Alexander Demandt, Der Fall Roms. Die Auflösung des römischen Reiches im Urteil der Nachwelt. 2., erw. u. aktual. Aufl (B. Näf)
431
Pamela Armstrong (Ed.), Authority in Byzantium (C. Rapp)
432
Erwin Gatz †/Marcel Albert (Hrsg.), 1700 Jahre Christentum in Nordrhein-Westfalen. Ein Atlas zur Kirchengeschichte. Kartographie: Karsten Bremer (H. Klueting)
433
Francisco Bethencourt, Racisms. From the Crusades to the Twentieth Century (M. Berg)
434
Udo Sautter, Sklaverei in Amerika (B. Bader-Zaar)
436
Katherine Harloe, Winckelmann and the Invention of Antiquity. History and Aesthetics in the Age of Altertumswissenschaft (B. Bäbler)
437
Georg G. Iggers/Q. Edward Wang/Supriya Mukherjee, Geschichtskulturen. Weltgeschichte der Historiografie von 1750 bis heute. Aus dem Engl. v. Susanne Hornfeck u. Andrea Ott (B. Stuchtey)
439
Roland Bernhard, Geschichtsmythen über Hispanoamerika. Entdeckung, Eroberung und Kolonisierung in deutschen und österreichischen Schulbüchern des 21. Jahrhunderts (S. Rinke)
440
Altertum
Brian Campell/Lawrence A. Tritle (Eds.), The Oxford Handbook of Warfare in the Classical World (R. Schulz)
442
Klaus Geus/Michael Rathmann (Hrsg.), Vermessung der Oikumene (G. Wesch-Klein)
443
Peter Siewert/Hans Taeuber (Hrsg.), Neue Inschriften von Olympia. Die ab 1896 veröffentlichten Texte (J. Roy)
444
Jason Crowley, The Psychology of the Athenian Hoplite. The Culture of Combat in Classical Athens (R. Schulz)
445
Noémie Villacèque, Spectateurs de paroles! Délibération démocratique et théâtre à Athènes à l’époque classique. Préface de Pascal Payen (E. Flaig)
446
David A. Teegarden, Death to Tyrants! Ancient Greek Democracy and the Struggle against Tyranny (C. Schubert)
449
Carolin Arlt/Martin Andreas Stadler (Hrsg.), Das Fayyûm in Hellenismus und Kaiserzeit. Fallstudien zu multikulturellem Leben in der Antike. Unt. Mitarbeit v. Ulrike Weinmann (A. Jördens)
450
Sandra Scheuble-Reiter, Die Katökenreiter im ptolemäischen Ägypten (P. Nadig)
451
Richard S. Ascough/Philip A. Harland/John S. Kloppenborg, Associations in the Greco-Roman World. A Sourcebook (D. Rohde)
452
Ramsay MacMullen, The Earliest Romans. A Character Sketch (B. Linke)
454
Sacha Stern, Calendars in Antiquity. Empires, States, and Societies (R. Färber)
456
Gary Forsythe, Time in Roman Religion. One Thousand Years of Religious History (R. Färber)
457
Catherine Steel, The End of the Roman Republic, 146 to 44 BC. Conquest and Crisis (H. Heftner)
458
Birgit Bergmann, Der Kranz des Kaisers. Genese und Bedeutung einer römischen Insignie (M. Strothmann)
460
Helmut Krasser/Dennis Pausch/Ivana Petrovic (Hrsg.), Triplici invectus triumpho. Der römische Triumph in augusteischer Zeit (M. Strothmann)
461
Christa Frateantonio/Helmut Krasser (Hrsg.), Religion und Bildung. Medien und Funktionen religiösen Wissens in der Kaiserzeit (K. Vössing)
462
Claudia Horst, Marc Aurel. Philosophie und politische Macht zur Zeit der Zweiten Sophistik (T. Schmitz)
464
Natascha Sojc/Aloys Winterling/Ulrike Wulf-Rheidt (Hrsg.), Palast und Stadt im severischen Rom (H. Halfmann)
465
Michael Geiger, Gallienus (S. Röder)
466
Alberto J. Quiroga Puertas (Ed.), The Purpose of Rhetoric in Late Antiquity. From Performance to Exegesis (C. Reitzenstein-Ronning)
467
Mittelalter
Michel Pastoureau, Les signes et les songes. Études sur la symbolique et la sensibilité médiévales (R. Schmitz-Esser)
469
Cécile Voyer/Éric Sparhubert (Eds.), L’image médiévale: Fonctions dans l’espace sacré et structuration de l’espace cultuel. Préface d’Éric Palazzo (G. Kerscher)
470
Isabelle Cochelin/Karen Smyth (Eds.), Medieval Life Cycles. Continuity and Change (T. Skambraks)
472
Walter Pohl/Gerda Heydemann (Eds.), Post-Roman Transitions. Christian and Barbarian Identities in the Early Medieval West (L. Sarti)
473
Anne A. Latowsky, Emperor of the World. Charlemagne and the Construction of Imperial Authority, 800–1229 (S. Burkhardt)
475
Leonie V. Hicks/Elma Brenner (Eds.), Society and Culture in Medieval Rouen 911–1300 (J. Peltzer)
476
Daniel Nuß, Die hagiographischen Werke Hildeberts von Lavardin, Baudris von Bourgueil und Marbods von Rennes. Heiligkeit im Zeichen der Kirchenreform und der Réécriture (I. Eberl)
479
Alfred Lohr, Der Computus Gerlandi. Edition, Übersetzung und Erläuterungen (C. P. E. Nothaft)
480
Jan-Christoph Herrmann, Der Wendenkreuzzug von 1147 (I. Eberl)
481
Harald Derschka, Die Viersäftelehre als Persönlichkeitstheorie. Zur Weiterentwicklung eines antiken Konzepts im 12. Jahrhundert (R. Veit)
483
Judith Herrin, Margins and Metropolis. Authority across the Byzantine Empire (M. Grünbart)
484
Daniel Stracke, Monastische Reform und spätmittelalterliche Stadt. Die Bewegung der Franziskaner-Observanten in Nordwestdeutschland (J. Lieven)
486
Christian Scholl, Die Judengemeinde der Reichsstadt Ulm im späten Mittelalter. Innerjüdische Verhältnisse und christlich-jüdische Beziehungen in süddeutschen Zusammenhängen (M. Keil)
488
Maximilian Schuh, Aneignungen des Humanismus. Institutionelle und individuelle Praktiken an der Universität Ingolstadt im 15. Jahrhundert (H. Müller)
490
Jean-Bernard de Vaivre/Laurent Vissière [Eds.], Tous des Deables d’enfer. Relations du siège de Rhodes par les Ottomans en 1480. Préface de Philippe Contamine (W. Paravicini)
491
Frühe Neuzeit
Alfred Kohler, Neue Welterfahrungen. Eine Geschichte des 16. Jahrhunderts (S. Rinke)
495
Andreas Würgler, Die Tagsatzung der Eidgenossen. Politik, Kommunikation und Symbolik einer repräsentativen Institution im europäischen Kontext (1470–1798) (D. Schläppi)
496
Cédric Michon/Loris Petris (Eds.), Le Cardinal Jean du Bellay. Diplomatie et culture dans l’Europe de la Renaissance (C. Zwierlein)
499
Charles-Édouard Levillain, Un glaive pour un royaume. La querelle de la milice dans l’Angleterre du XVIIe siècle (G. Eckert)
501
Andreas Flurschütz da Cruz, Zwischen Füchsen und Wölfen. Konfession, Klientel und Konflikte in der fränkischen Reichsritterschaft nach dem Westfälischen Frieden (A. Gotthard)
502
Gudrun Petasch, Religion und Modernisierung. Eine religionssoziologische Fallstudie zum deutschen Refuge. Bd. 1: Einleitung. Untersuchung der Hugenottensiedlung Neu-Isenburg. Bd. 2: Untersuchung der französisch-reformierten Exilkirche Frankfurt am Main. Schlussbetrachtungen und Materialien (S. Kamp)
504
Hermann Wellenreuther, Heinrich Melchior Mühlenberg und die deutschen Lutheraner in Nordamerika, 1742–1787. Wissenstransfer und Wandel eines atlantischen zu einem amerikanischen Netzwerk (J. Stievermann)
506
Hartmut Schleiff/Peter Konečný (Hrsg.), Staat, Bergbau und Bergakademie. Montanexperten im 18. und frühen 19. Jahrhundert (T. Pierenkemper)
508
19.–21. Jahrhundert
Monika Fink-Lang, Joseph Görres. Die Biographie (H.-C. Kraus)
511
Klaus Schatz , Geschichte der deutschen Jesuiten (1814–1983). Bd. 1: 1814–1872. Bd. 2: 1872–1917. Bd. 3: 1917–1945. Bd. 4: 1945–1983. Bd. 5: Glossar, Biogramme, Gesamtregister (H. Wolf)
513
Detlef Jena, Carl Friedrich (1783–1853). Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach (M. Kreutzmann)
517
Simon Palaoro, Städtischer Republikanismus, Gemeinwohl und Bürgertugend. Politik und Verfassungsdenken des Ulmer Bürgertums in Umbruchzeiten (1786–1825) (H.-W. Hahn)
518
Roland Wenzlhuemer, Connecting the Nineteenth-Century World. The Telegraph and Globalization (J. Wilke)
520
Valeska Huber, Channelling Mobilities. Migration and Globalisation in the Suez Canal Region and Beyond, 1869–1914 (M. Mayar)
522
Susanne Voss, Die Geschichte der Abteilung Kairo des DAI im Spannungsfeld deutscher politischer Interessen. Bd. 1: 1881–1929 (S. Oberhaus)
524
Adelheid von Saldern, Amerikanismus. Kulturelle Abgrenzung von Europa und US-Nationalismus im frühen 20. Jahrhundert (F. Becker)
525
Leontij Vladimirovič Lannik, Germanskaja voennaja elita perioda Velikoj vojny i revoljucii i „russkij sled“ v ee razvitii (B. Chiari)
527
Jean-Paul Bled, Franz Ferdinand. Der eigensinnige Thronfolger. Aus dem Franz. v. Susanna Grabmayr u. Marie-Therese Pitner (F.-J. Kos)
529
Wolfgang U. Eckart, Medizin und Krieg. Deutschland 1914–1924 (R. Jütte)
531
Wilfried Loth/Marc Hanisch (Hrsg.), Erster Weltkrieg und Dschihad. Die Deutschen und die Revolutionierung des Orients (F.-J. Kos)
533
Wolfgang Niess, Die Revolution von 1918/19 in der deutschen Geschichtsschreibung. Deutungen von der Weimarer Republik bis ins 21. Jahrhundert (V. Stalmann)
535
Volker Stalmann (Bearb.), Der Hamburger Arbeiter-, und Soldatenrat 1918/19. Eingel. v. Volker Stalmann. Unt. Mitwirk. v. Jutta Stehling (K. Andresen)
537
Markus Schmidgall, Die Revolution 1918/19 in Baden (V. Stalmann)
537
Helen Boak, Women in the Weimar Republic (N. Rossol)
540
Jan Philipp Altenburg, Machtraum Großstadt. Zur Aneignung und Kontrolle des Stadtraumes in Frankfurt am Main und Philadelphia in den 1920er Jahren (M. Gräser)
541
Lutz Martin Keppeler, Oswald Spengler und die Jurisprudenz. Die Spenglerrezeption in der Rechtswissenschaft zwischen 1918 und 1945, insbesondere innerhalb der „dynamischen Rechtslehre“, der Rechtshistoriographie und der Staatsrechtswissenschaft (M. Thöndl)
542
Dietmar von Reeken/Malte Thießen (Hrsg.), ‚Volksgemeinschaft‘ als soziale Praxis. Neue Forschungen zur NS-Gesellschaft vor Ort (T. Kühne)
544
Nils Löffelbein, Ehrenbürger der Nation. Die Kriegsbeschädigten des Ersten Weltkriegs in Politik und Propaganda des Nationalsozialismus (T. Kühne)
545
Emmerich Tálos, Das austrofaschistische Herrschaftssystem. Österreich 1933–1938 (M. Thöndl)
547
Caroline Klausing, Die Bekennende Kirche in Baden. Machtverhältnisse und innerkirchliche Führungskonflikte 1933–1945 (F. W. Graf)
549
Susanne Mauss, „Nicht zugelassen“. Die jüdischen Rechtsanwälte im Oberlandesgerichtsbezirk Düsseldorf 1933–1945 (T. Krach)
550
Oddvar K. Høidal, Trotsky in Norway. Exile, 1935–1937 (R. Kindler)
552
Anton Weiss-Wendt (Ed.), The Nazi Genocide of the Roma. Reassessment and Commemoration (T. Kühne)
554
Volker Koop, Martin Bormann. Hitlers Vollstrecker (J. v. Bilavsky)
555
Gerald Mund (Hrsg.), Deutschland und das Protektorat Böhmen und Mähren. Aus den Akten des Auswärtigen Amtes 1939–1945 (D. Brandes)
556
Antje Vollmer/Lars-Broder Keil, Stauffenbergs Gefährten. Das Schicksal der unbekannten Verschwörer (P. Hoffmann)
558
Ulrike Huhn, Glaube und Eigensinn. Volksfrömmigkeit zwischen orthodoxer Kirche und sowjetischem Staat 1941 bis 1960 (R. Einax)
560
Jessica Reinisch, The Perils of Peace. The Public Health Crisis in Occupied Germany (S. Hähner-Rombach)
561
Andrea Wiegeshoff, „Wir müssen alle etwas umlernen“. Zur Internationalisierung des Auswärtigen Dienstes der Bundesrepublik Deutschland (1945/51–1969) (J. Dülffer)
564
Silke Betscher, Von großen Brüdern und falschen Freunden. Visuelle Kalte-Kriegs-Diskurse in deutschen Nachkriegsillustrierten (P. Hoeres)
565
Jerzy Kochanowski, Jenseits der Planwirtschaft. Der Schwarzmarkt in Polen 1944–1989. Aus dem Poln. übers. v. Pierre-Frédéric Weber (P. Ther)
567
Raymond G. Stokes/Roman Köster/Stephen C. Sambrook, The Business of Waste. Great Britain and Germany, 1945 to the Present (R. Ahrens)
569
Jörg Ernesti/Leonhard Hell/Günter Kruck (Hrsg.), Selbstbesinnung und Öffnung für die Moderne. 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil (T. Brechenmacher)
571
Jörg Ernesti (Ed.), Paolo VI e la crisi postconciliare. Giornate di Studio, Bressanone, 25–26 Febbraio 2012, in collaborazione con Studio Teologico Accademico Bressanone / Paul VI. und die nachkonziliare Krise. Studientage, Brixen, Februar 2012, in Zusammenarbeit mit der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen (T. Brechenmacher)
571
Hans-Christof Kraus (Hrsg.), Das Thema „Preußen“ in Wissenschaft und Wissenschaftspolitik vor und nach 1945 (A. Bauerkämper)
573
Birte Förster, Der Königin Luise-Mythos. Mediengeschichte des „Idealbilds deutscher Weiblichkeit“, 1860–1960 (M. Wienfort)
575
Dietmar Neutatz, Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert (D. Dahlmann)
577
Christoph Jahr, Antisemitismus vor Gericht. Debatten über die juristische Ahndung judenfeindlicher Agitation in Deutschland (1879–1960) (K. Heinsohn)
579
Jan Philipp Sternberg, Auswanderungsland Bundesrepublik. Denkmuster und Debatten in Politik und Medien 1945–2010 (B. Severin-Barboutie)
580
Eingegangene Bücher
582