Historische Zeitschrift 311 (2020), 1

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Historische Zeitschrift 311 (2020), 1
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Erschienen
Berlin/Boston 2020: de Gruyter
Erscheint 
erscheint 6-mal jährlich, 3 Hefte ergeben einen Band, Publikationsform: Print und Online (http://www.degruyter.com/view/j/hzhz)
Preis
Abo Print € 771,00; Abo Online (Institutionell) € 771,00; Einzelheft € 141,00

 

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Institution
Historische Zeitschrift (HZ)
Land
Deutschland
c/o
Prof. Dr. Andreas Fahrmeir Redaktion Historische Zeitschrift Historisches Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Norbert-Wollheim-Platz 1 60323 Frankfurt am Main
Von
Hoppe, Florian

Das neue Heft der Historischen Zeitschrift ist vor Kurzem erschienen, wir wünschen anregende Lektüre!

Inhaltsverzeichnis

Aufsätze

Gerd Schwerhoff, Invektivität und Geschichtswissenschaft. Konstellationen der Herabsetzung in historischer Perspektive – ein Forschungskonzept [S. 1]

Angesichts populistischer Feindsetzungen und digitaler Hassreden ist gegenwärtig die Wahrnehmung weit verbreitet, in einem Zeitalter der Schmähung und Herabwürdigung zu leben. Der Beitrag nimmt die historischen Dimensionen des Themas in den Blick und plädiert für das neue Konzept der „Invektivität“ als Instrument umfassender Analyse. Nachdem er existierende Anknüpfungspunkte in den Geschichts- und Kulturwissenschaften durchmustert hat, skizziert er Grundzüge dieses Konzeptes. Invektivität soll – jenseits einzelner Gattungsbezeichnungen – jene Aspekte von Kommunikation bezeichnen (ob mündlich oder schriftlich, ob gestisch oder bildlich), die dazu geeignet sind, Personen oder Gruppen herabzusetzen, zu verletzen oder auszugrenzen. Dabei wird der Schlüssel für die Bedeutungen invektiver Kommunikation nicht in der Motivation einzelner Sprecher gesucht; vielmehr konstituieren sie sich, modellhaft gesprochen, im Kraftfeld einer triadischen Konstellation von Akteuren und werden entscheidend vom jeweiligen Kontext sowie von der Anschlusskommunikation bestimmt. Diese Beobachtung und weitere im Beitrag aufgeführte Charakteristika von Invektivität führen zu dem Schluss, dass Invektivität in Geschichte und Gegenwart enorme gesellschaftliche Funktionen entfaltet. Das betrifft nicht nur ihr offenkundig destruktives Potential, sondern auch ihre produktive, gruppen- und gesellschaftsbildende Kraft. Im letzten Teil des Beitrages wird das Konzept exemplarisch an einem Arbeitsfeld der Geschichtswissenschaft erprobt, nämlich im Hinblick auf die Person Martin Luthers und das Problem der Öffentlichkeit im Reformationszeitalter.

In the face of populist incitement to group-focused enmities and digital hate speech, the notion of the present time as an age of defamation and degradation has become increasingly widespread. This article is concerned with the historical dimension of this phenomenon and suggests the new concept of „invectivity“ as an instrument of comprehensive analysis. After having surveyed existing links to prevailing historical and cultural research, it will chart the outline of this concept. Going beyond specific genre terminologies, invectivity is supposed to denote those aspects of communication (be it oral, scriptural, gestural or pictorial) that are able to degrade, offend or exclude individuals or groups. Regardless of the actual motivations of the individual speakers, a profound analysis of invective communication only becomes feasible through a model depicting a triangular constellation of actors who are influenced decisively by both the respective contexts and the reactions to their actions, i.e. the connecting communication. Alongside further findings of the article, these insights lead to the conclusion that invectivity has significantly shaped past and present societies, performing multiple functions of enormous societal importance. These do not only include its obviously destructive power, but also its productive potential to form distinct social groups and thereby to (re-)build societies as whole. In a final section, the concept is put to the test by referring to a prominent field of historical research, which is the case of Martin Luther and the research problem evolving from the public sphere during the (German) Reformation period.

Hanna Ahlheim, Ex Machina. Die Gestaltung der Utopie in der Arbeitswelt des britischen Frühsozialisten Robert Owen [S. 37]

Der Artikel führt die oft als utopisch beschriebenen Gesellschaftsentwürfe und -projekte des Frühsozialisten Robert Owen zusammen mit seinen Erfahrungen als Fabrikherr und Baumwollfabrikant. Der Text geht der Frage nach, ob und an welchen Punkten Alltagspraktiken der frühen Industrialisierung Spuren hinterließen in der Art und Weise, wie Owen seine Welt wahrnahm, verstand und verändern wollte. Grundüberlegung ist, dass der „radikale Verwirklichungswille“, der Owens Gesellschaftsprojekte auszeichnete, besser verständlich wird vor dem Hintergrund seiner Begegnung mit der ganz konkreten Veränderungskraft der neuen Arbeitsmaschinen, die die Fabrikhallen füllten. Die ständige Wartung und Justierung dieser Maschinen und die erfolgreiche Verbesserung von Verarbeitungstechniken „in practice“ waren zentrale Bestandteile seiner Arbeit. Im Einklang mit dieser Erfahrung beschrieb Owen die von ihm erträumte neue „rationale“ Gesellschaft als „new machine“, die Menschen als form- und verbesserbares Material. So wie die einzelnen Teile der realen Maschinen nur durch Ausprobieren und Nachjustieren aufeinander eingestellt werden konnten, wollte Owen auch seine neue Gesellschaft „in practice“ nachbessern und vollenden. Der Blick auf die alltäglichen Erfahrungen mit der „Arbeitsmaschine“ ermöglicht damit ein besseres Verständnis von der Überzeugungskraft utopischer Vorstellungen und Projekte in der konkreten historischen Situation.

This article connects the radical ‚utopian‘ projects of the early Socialist Robert Owen with his experiences as a factory owner and cotton manufacturer. The text investigates whether and how everyday practices of early industrialization had an influence on the way Owen sought to describe, understand, and change his world. Owen’s radical will to put into effect a new society can be better understood by considering his experience with the new machinery that operated on factory floors. Human intervention through constant maintenance and adjustment of machines and the successful improvement of new technologies ‚in practice‘ were a central part of Owen’s work. In accordance with this experience, Owen described the ‚rational‘ society he dreamed of as a ‚new machine‘ and humans as tractable and improvable material. Just as the individual parts of real machines could be adjusted to each other only by trial and error, so Owen strove to improve and complete his new society ‚in practice‘. Thus, scrutinizing everyday experiences with ‚machines‘ leads to a better understanding of the persuasiveness of utopian ideas and projects in a concrete historical situation.

Felix Selgert, Gerechter Lohn oder „Bourgeois-Sinecure“? Die Debatte um die Gewinnbeteiligung des Aufsichtsrats um 1900 [S. 70]

Im Deutschen Kaiserreich existierten um die Jahrhundertwende hohe Lohnungleichheiten. Eine kleine Gruppe von Spitzenverdienern, ein Prozent der Lohnempfänger, beanspruchte im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts fast ein Fünftel der gesamten Lohnsumme für sich. Zu dieser Gruppe gehörten auch viele Aufsichtsräte von Aktiengesellschaften. Diese Lohnungleichheiten blieben den Zeitgenossen nicht verborgen und erreichten um die Jahrhundertwende den Reichstag. Dort entspann sich im Kontext der Steuerdebatten der 1900er Jahre eine Debatte um soziale Gerechtigkeit. Politiker des Zentrums und der konservativen Reichsparteien kritisierten Aufsichtsratsentschädigungen, weil diese ohne Arbeitsleistung zustande kämen. Insbesondere in den Augen der Zentrumspolitiker gefährdete dies den Zusammenhalt der Gesellschaft. Liberale Politiker verteidigten die Spitzeneinkommen dagegen, indem sie auf das Haftungsrisiko und die hohe Arbeitsbelastung der Aufsichtsräte hinwiesen. Die vor allem von der Zentrumspartei propagierte Norm der sozialen Gerechtigkeit fand Eingang in wirtschaftspolitische Maßnahmen, die auf die Beschränkung der Aufsichtsratsvergütungen abzielten. In der Praxis scheinen diese Maßnahmen jedoch keine Wirkung entfaltet zu haben. Die empirische Untersuchung der Vergütungen von Aufsichtsräten anhand eines großen Unternehmensdatensatzes zeigt, dass viele Aktiengesellschaften die beabsichtigte Vergütungsbeschränkung durch die Einführung neuer Vergütungsformen umgingen. Wertvorstellungen in Bezug auf Lohnungleichheiten beeinflussten somit durchaus politischen Gestaltungswillen, hatten aber kaum Einfluss auf die Praxis der Lohngestaltung von Spitzenmanagern.

At the turn of the nineteenth century there were high wage inequalities in the German Empire. In the first decade of the twentieth century, a small group of top earners, one percent of all wage earners, claimed almost one fifth of the total wage bill. This group also included many members of the supervisory boards of joint stock corporations. These wage inequalities were not hidden from contemporaries and reached the Reichstag at the turn of the century. There, in the context of the tax debates of the 1900s, a debate about social justice was unleashed. Politicians of the Zentrumspartei and the conservative parties criticized supervisory board compensation because it was paid without work. In the eyes of politicians of the Zentrumspartei, this endangered the cohesion of society. Liberal politicians, on the other hand, defended top incomes by pointing out the liability risk and the heavy workload of supervisory boards. The norm of social justice propagated by the Zentrumspartei found its way into economic policy aimed at limiting the remuneration of supervisory board members. In practice, however, these measures seem to have had no effect. The empirical investigation of the remuneration of supervisory board members on the basis of a large dataset of German joint stock companies reveals that many companies bypassed the intended remuneration restriction by introducing new forms of remuneration. Social norms in relation to wage inequalities thus certainly influenced political will to shape the remuneration system, but had hardly any influence on the practice of top managers’ remuneration.

Neue historische Literatur

Schwerpunkt Transkulturelle Vernetzungen und Sprachkontakte

Johannes Renz, Sprachenvielfalt, Geschichte und Kultur. Das Corpus Inscriptionum Iudaeae/Palaestinae und der historische Ertrag antiker Inschriften in Palästina [S. 108]

Nathanael J. Andrade, The Journey of Christianity to India in Late Antiquity. Networks and the Movement of Culture (H. Leppin) [S. 140]

Lillian I. Larsen/Samuel Rubenson (Eds.), Monastic Education in Late Antiquity. The Transformation of Classical Paideia (H. Schlange-Schöningen) [S. 141]

Christian Windler, Missionare in Persien. Kulturelle Diversität und Normenkonkurrenz im globalen Katholizismus (17.–18. Jahrhundert) (M. Friedrich) [S. 143]

Allgemeines

Peter Bühner, Die Freien und Reichsstädte des Heiligen Römischen Reiches. Kleines Repertorium (T. Wozniak) [S. 147]

Rolf Kießling, Jüdische Geschichte in Bayern. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (J. F. Battenberg) [S. 148]

Marian Füssel/Frank Rexroth/Inga Schürmann (Hrsg.), Praktiken und Räume des Wissens. Expertenkulturen in Geschichte und Gegenwart (T. Tölle) [S. 150]

Jill Lepore, Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika (M. Berg) [S. 152]

Hans Fenske, Der deutsche Liberalismus. Ideenwelt und Politik von den Anfängen bis zur Gegenwart (E. Grothe) [S. 154]

Roland Färber/Fabian Link (Hrsg.), Die Altertumswissenschaften an der Universität Frankfurt 1914–1950. Studien und Dokumente (J. von Ungern-Sternberg) [S. 156]

Edoardo Costadura/Klaus Ries/Christiane Wiesenfeldt (Hrsg.), Heimat global. Modelle, Praxen und Medien der Heimatkonstruktion (J. Jäger) [S. 157]

Altertum

Ralf von den Hoff, Einführung in die Klassische Archäologie (C. Ellinghaus) [S. 160]

Hans Kopp/Christian Wendt (Hrsg.), Thalassokratographie. Rezeption und Transformation antiker Seeherrschaft (R. Schulz) [S. 162]

Karl-Joachim Hölkeskamp/Julia Hoffmann-Salz/Katharina Kostopoulos u. a. (Hrsg.), Die Grenzen des Prinzips. Die Infragestellung von Werten durch Regelverstöße in antiken Gesellschaften (H. Scholten) [S. 164]

Brian M. Lavelle, Archaic Greece. The Age of New Reckonings (J. Fischer) [S. 165]

Henning Börm, Mordende Mitbürger. Stasis und Bürgerkrieg in griechischen Poleis des Hellenismus (F. R. Forster) [S. 167]

Florian Rudolf Forster, Die Polis im Wandel. Ehrendekrete für eigene Bürger im Kontext der hellenistischen Polisgemeinschaft (P. Scholz) [S. 169]

Simon Hornblower/Giulia Biffis (Eds.), The Returning Hero. Nostoi and Traditions of Mediterranean Settlement (W. V. Harris) [S. 171]

Matthew A. Sears, Understanding Greek Warfare (L. A. Burckhardt) [S. 173]

Rafał Matuszewski, Räume der Reputation. Zur bürgerlichen Kommunikation im Athen des 4. Jahrhunderts v. Chr (D. Rohde) [S. 175]
Gunther Martin (Ed.), The Oxford Handbook of Demosthenes (D. Rohde) [S. 176]

Jacopo Tabolli/Orlando Cerasuolo (Eds.), Veii (D. Maschek) [S. 178]

Stefan Knoch, Sklaven und Freigelassene in der lateinischen Deklamation. Ein Beitrag zur römischen Mentalitätsgeschichte (A. Klingenberg) [S. 179]

J. Alison Rosenblitt, Rome after Sulla (H. Heftner) [S. 180]

Jens Petersen, Recht bei Tacitus (S. Günther) [S. 181]

Katell Berthelot/Jonathan Price (Eds.), In the Crucible of Empire. The Impact of Roman Citizenship upon Greeks, Jews and Christians (A. Weiß) [S. 183]

Konrad Petzold, Die großen Taten der kleinen Leute im Alten Rom (A. Klingenberg) [S. 184]

Peter Crawford, Constantius II. Usurpers, Eunuchs and the Antichrist (R. Brendel) [S. 186]

Sylvain Destephen/Bruno Dumézil/Hervé Inglebert (Eds.), Le Prince chrétien de Constantin aux royautés barbares (IVe–VIIIe siècle) (H. Leppin) [S. 188]

Peter Heather, Die letzte Blüte Roms. Das Zeitalter Justinians (C. Begass) [S. 190]

Mittelalter

Mayke de Jong, Epitaph for an Era. Politics and Rhetoric in the Carolingian World (K. Ubl) [S. 192]

Die Geschichte von Cluny in den fünf großen Abtbiographien. Eingeleitet, übersetzt u. kommentiert v. Theodor Klüppel (I. Eberl) [S. 193]

Bern von der Reichenau, De nigromantia seu divinatione daemonum contemnenda sowie drei Predigten (de pascha, in epiphania Domini, in caena Domini). Edition, Übersetzung, Kommentar v. Niels Becker (M. Schonhardt) [S. 195]

Johanna Dale, Inauguration and Liturgical Kingship in the Long Twelfth Century. Male and Female Accession Rituals in England, France and the Empire (A. Büttner) [S. 196]

Emily Corran, Lying and Perjury in Medieval Practical Thought. A Study in the History of Casuistry (K. Hitzbleck) [S. 198]

John Wyclif, De scientia Dei. Ed. by Luigi Campi (W.-F. Schäufele) [S. 200]

Andrea Gamberini, The Clash of Legitimacies. The State-Building Process in Late Medieval Lombardy (D. Rando) [S. 201]

Christian Hesse, Synthese und Aufbruch (1346–1410) (S. von Heusinger) [S. 202]

Michael Brandt/Regula Schorta (Hrsg.), Der Hochaltar des Hildesheimer Domes und sein Reliquienschatz. Bd. 1: Der Ort und seine Geschichte. Bd. 2: Katalog und Quellen (I. Eberl) [S. 204]

Thomas Basin, Histoire de Charles VII et Louis XI. Introduction, traduction et notes par Joël Blanchard, Franck Collard et Yves de Kisch (C. Mauntel) [S. 205]

Cornelia Neustadt, Kommunikation im Konflikt. König Erik VII. von Dänemark und die Städte im südlichen Ostseeraum (1423–1435) (L. Rohrbach) [S. 207]

Gabriella Albanese/Paolo Pontari (Eds.), Francesco Filelfo. Opere storiche e politiche. Vol. 1: Filelfo e la storia (G. Cusa) [S. 208]

Frühe Neuzeit

Matthias Simon, Nürnbergisches Pfarrerbuch. Die evangelisch-lutherische Geistlichkeit der Reichsstadt Nürnberg und ihres Gebietes, 1524–1806 (F. Pollack) [S. 210]

David von Mayenburg, Gemeiner Mann und Gemeines Recht. Die Zwölf Artikel und das Recht des ländlichen Raums im Zeitalter des Bauernkriegs (B. Heidenreich) [S. 211]

Stephen D. Bowd, Renaissance Mass Murder. Civilians and Soldiers during the Italian Wars (C. Zwierlein) [S. 213]

Sally Holloway, The Game of Love in Georgian England. Courtship, Emotions, and Material Culture (A. Pečar) [S. 215]

19.–21. Jahrhundert

Jörn Ipsen, Das Reformwerk Johann Carl Bertram Stüves. Bürgermeister und Deputierter der Stadt Osnabrück – Innenminister des Königreichs Hannover (H.-C. Kraus) [S. 217]

Oliver Baustian, Handel und Gewerbe des Königreichs Westphalen im Zeichen des système continental. Wirtschafts- und Zollreformen, staatliche Gewerbeförderung und Regulierung der Außenhandelsbeziehungen 1807–1813 (H.-W. Hahn) [S. 218]

Eveline G. Bouwers (Hrsg.), Glaubenskämpfe. Katholiken und Gewalt im 19. Jahrhundert (S. Weichlein) [S. 220]

Thomas Olechowski/Brigitte Mazohl/Werner Telesko u. a. (Hrsg.), Der Wiener Kongress 1814/15. Bd. 1: Internationale Politik. Bd. 2: Politische Kultur (W. Baumgart) [S. 221]

Ulrich Lappenküper, Bismarck und Frankreich 1815 bis 1898. Chancen zur Bildung einer „ganz unwiderstehlichen Macht“? (W. Elz) [S. 223]

Wolfgang Mährle (Hrsg.), Württemberg und die Deutsche Frage 1866–1870. Politik – Diskurs – Historiografie (H.-W. Hahn) [S. 225]

Christian Marty, Max Weber. Ein Denker der Freiheit (F. Steilen) [S. 226]

Benjamin Ziemann, Martin Niemöller. Ein Leben in Opposition (M. Gailus) [S. 228]

Manfred Hettling/Richard Pohle (Hrsg.), Bürgertum. Bilanzen, Perspektiven, Begriffe (A. Schulz) [S. 231]

Andreas Gottsmann/Romano Ugolini/Stefan Wedrac (Hrsg.), Österreich-Ungarn und Italien im Ersten Weltkrieg / Austria-Ungheria e Italia nella Grande Guerra (M. Cattaruzza) [S. 233]

Gundula Gahlen/Deniza Petrova/Oliver Stein (Hrsg.), Die unbekannte Front. Der Erste Weltkrieg in Rumänien (F.-J. Kos) [S. 235]

Ulrich von Hehl (Hrsg.), Geschichte der Stadt Leipzig. Bd. 4: Vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Unter Mitw. v. Uwe John (M. E. Menninger) [S. 236]

Frank Engehausen/Sylvia Paletschek/Wolfram Pyta (Hrsg.), Die badischen und württembergischen Landesministerien in der Zeit des Nationalsozialismus. 2 Teilbde (E. Raim) [S. 239]

Alexander Klimo, Im Dienste des Arbeitseinsatzes. Rentenversicherungspolitik im „Dritten Reich“ (C. Kopper) [S. 241]

Wolfgang Benz, Im Widerstand. Größe und Scheitern der Opposition gegen Hitler (L. von Keyserlingk-Rehbein) [S. 242]

Wolfgang Curilla, Die deutsche Ordnungspolizei im westlichen Europa 1940–1945 (A. Meyer) [S. 244]

Bjarte Bruland, Holocaust in Norwegen. Registrierung, Deportation, Vernichtung (C. Schottes) [S. 246]

Rainer Ehm/Roman Smolorz, April 1945. Das Kriegsende im Raum Regensburg. Unter Mitarb. v. Konrad Zrenner (K.-U. Gelberg) [S. 248]

Rüdiger Graf (Hrsg.), Ökonomisierung. Debatten und Praktiken in der Zeitgeschichte (C. Marx) [S. 249]

Protokolle des Ministerrates der Zweiten Republik der Republik Österreich. Hrsg. v. Gertrude Enderle-Burcel, Rudolf Jeřábek u. Wolfgang Mueller. Kabinett Leopold Figl I. 20. Dezember 1945 bis 8. November 1949. Bd. 9: 27. Jänner 1948 bis 23. März 1948. Bearb. v. Elisabeth Gmoser, Peter Melichar u. Stefan Semotan (S. Karner) [S. 251]

Odd Arne Westad, Der Kalte Krieg. Eine Weltgeschichte (J. Scholtyseck) [S. 252]

Markus Wahl, Medical Memories and Experiences in Postwar East Germany. Treatments of the Past (F. Bruns) [S. 255]

Paul Stangl, Risen from Ruins. The Cultural Politics of Rebuilding East Berlin (I.-S. Kowalczuk) [S. 256]

Wolfgang König, Geschichte der Wegwerfgesellschaft. Die Kehrseite des Konsums (M. Schramm) [S. 258]

Alexandra Jaeger, Auf der Suche nach den „Verfassungsfeinden“. Der Radikalenbeschluss in Hamburg 1971–1987 (F. Günther) [S. 259]

Angela Abmeier, Kalte Krieger am Rio de la Plata? Die beiden deutschen Staaten und die argentinische Militärdiktatur (1976–1983) (G. Dufner) [S. 261]

Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1988. 1. Januar bis 31. Dezember. Hrsg. im Auftrag des Auswärtigen Amts vom Institut für Zeitgeschichte. Haupthrsg. Andreas Wirsching, Mithrsg. Hélène Miard-Delacroix u. Gregor Schöllgen. Wiss. Leiterin: Ilse Dorothee Pautsch. Bearb. Michael Ploetz, Matthias Peter u. Jens Jost Hofmann. 2 Teilbde. (R. A. Blasius) [S. 262]

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