In der neuen Ausgabe von OSTEUROPA "Zeichen der Zeit. Europas Osten in Fernost" geht es um Russlands Sicherheitspolitik in Ostasien und die Beziehungen Russlands zu China, Japan und Südkorea in Geschichte und Gegenwart. Schwerpunkte sind die Energie- und Pipelinepolitik, die Grenzdispute und der grenzüberschreitende Handel. Außerdem im Heft: ein Strukturvergleich der Staatskapitalismen in China und Russland, eine Exploration der Tschernobyldebatte in Japan nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima sowie Beiträge zur Osteuropaforschung in China, Japan und Südkorea.
INHALT
Editorial Perspektivwechsel – 3
Andreas RennerČaadaevs zweiter Ellenbogen Eine „asiatische Wende“ für die Geschichte Russlands? – 5
Xin ZhangNach dem Neoliberalismus Staatskapitalismus in China und Russland – 21
Die Verflechtung: Russland in Nordasien
Tatjana LinchoevaDer Fremde Russlandbild und Russlandpolitik in Japan – 33
Sören UrbanskyAdidas statt Stacheldraht Die Öffnung der sowjetisch-chinesischen Grenze – 49
Margarete KleinAmbitioniert, aber ambivalent Russlands Sicherheitspolitik in Nordostasien – 67
Aleskandr GabuevTraumpartner China? China in Russlands Energiepolitik – 85
Nicole Scicluna, Stefan AuerEin neuer Leviathan? Russland, China und die Westfälische Grammatik – 99
Seho Jang, Minsoo KimAusbaufähig und fragil Südkoreas Beziehungen zu Russland – 113
Sören UrbanskyGrenze im Fluss China-Russland: Das Echo des Territorialdisputs – 125
Tobias HolzlehnerHandel gegen den Staat Informelle Wirtschaft in Russlands Fernem Osten – 137
Russland und Osteuropa im Blick des Ostens
Cheng YangStrukturkrise und Neuanfang Russlandforschung in China – 149
Shaolei FengBambus im Wind 35 Jahre Osteuropaforschung in China – 169
AutorenkollektivAufbruch, Dynamik, Internationalisierung Slavisch-Eurasische Area Studies in Japan – 175
Joonseo SongRussland aus südkoreanischer Sicht Trends und Perspektiven der Forschung – 193
Evelyn SchulzTschernobyl und Fukushima Vom Versagen des Sozialismus zum Menetekel für Japan – 207