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Sehr geehrte Damen und Herren,die neue Ausgabe der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung ist erschienen. Sie ist ab sofort über den Buchhandel oder direkt bei der Redaktion zu beziehen.
Redaktion »Mittelweg 36«Martin Bauer, Gaby ZipfelMittelweg 36, 20148 HamburgTel.: 040/414097-0, Fax: 040/414097-11Email: zeitschrift@mittelweg36.de
Weitere Informationen über das Institut und seine Publikationen finden Sie im Internet unter www.his-online.de
Mit freundlichen Grüßen
Patricia Hansel
In der aktuellen Ausgabe des Mittelweg 36 (Heft 1/2008) ist ein Briefwechsel aus dem Jahr 1967 zwischen dem damaligen Studenten Hans-Jürgen Benedict und Hannah Arendt nachzulesen, den Wolfgang Kraushaar kommentiert: Hannah Arendt und die Studentenbewegung.
Dierk Walters Überlegungen zu Asymmetrien in Imperialkriegen verstehen sich als Beitrag zum Verständnis der Zukunft des Krieges.(Summary: How the concept of asymmetric war might further research on wars of empire and how the study of wars of empire might help refine the concept of asymmetric war, yielding new insights into some current developments in the history of warfare are key questions addressed in this paper. Most notable among the characteristics shared by wars of empire – as empirical phenomena – and asymmetric war – as a theoretical conception – are specific modes of warfare; conflicts with these traits are commonly referred to as »small wars«. The relationships between the concepts small war, asymmetric war, and war of empire (a term favored here, since it is seen as better describing the conflicts in question than colonial war) are examined and definitions for each suggested. Especially in analyzing wars of empire, identifying specific asymmetries and symmetries would seem more productive than labeling entire wars as either asymmetric or symmetric. After exploring historical examples of asymmetries commonly encountered in colonial warfare, a paradoxical phenomenon is addressed, i.e., the fact that symmetric modes of waging war frequently emerge when asymmetric means are employed. The final section considers how such approaches to studying wars of empire might contribute to our understanding of the future of war.)
Dirk Tänzler analysiert die Korruption als Metapher und vergleicht die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Deutungsmuster des Phänomens in Rumänien und Deutschland.(Summary: Since the early 1990s and the founding of Transparency International, corruption has increasingly become an issue for political agendas and public debates. Based on the assumption that corruption involves value judgments with respect to specific social phenomena, this essay discusses empirical evidence from an ongoing comparative study of European perceptions of corruption. In Romania, public discourse on corruption functions as a metaphor for interpreting post-socialist transformation and the widening gap between winners and losers that has accompanied the transformation crisis. Applying this »Romanian model« to Germany calls into question prevalent economic or theoretical explanations, which frame corruption as a deviation or breach of modernization’s purported »best practices«. The author argues that corruption in a modern, Western society such as Germany must instead be grasped as an unintended affect of recent neoliberal reforms.)
In der Literaturbeilage ist Thomas Powers im Juli 2007 in der New York Review of Books erschienene Rezension zu George Tenets Buch »At the Center of the Storm. My Years at the CIA« in deutscher Übersetzung nachzulesen.
Die Protest-Chronik dokumentiert zwei Happenings der Hamburger Ablaßgesellschaft aus dem Jahr 1968: den »Sprung durchs Jungfernhäutchen« und eine »Mixed Media Show«.