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Shulamith Firestone, eine herausragende Theoretikerin des Feminismus, wurde im August 2012 tot in ihrer New Yorker Wohnung gefunden. Ihr Buch „The Dialectic of Sex“, ein Plädoyer für die befreiende Macht neuer Technologien, machte in den 1970er Jahren Furore. Auch die Übersetzung „Frauenbewegung und sexuelle Revolution“ stieß hierzulande auf enorme – durchaus kritische – Resonanz.
Die Juni/Juli-Ausgabe des „Mittelweg 36“ widmen wir Shulamith Firestones Arbeit: Das Heft erinnert an die feministischen Aufbrüche und bietet eine zeitgeschichtliche Einordnung der US-amerikanischen Frauenbewegung.
Abstracts zu den Beiträgen sowie Leseproben finden Sie auf unserer Website www.mittelweg36.de.
INHALT
Susan Faludi: Tod einer Revolutionärin. Shulamith Firestone und die Frauenbewegung der siebziger Jahre (S. 5–29)
Nina Power: Technologie der Antifamilie. Geschlecht, Klasse und die Überwindung der Natur (S. 30–53)
Ilona Ostner: Feministische Ideen im Alltagstest. Soziologische Anmerkungen zum Abschied von der Familie (S. 54–67)
Karin Wieland: Forlorn. Shulamith Firestone, New York City 1970 (S. 68–78)
John Borneman: Schwimmbecken und Pornokinos. Wovon wollten Töchter und Söhne sich eigentlich befreien? (S. 79–88)
Elisabeth Subrin: Shulie entsorgen. Vom Umgang mit einer feministischen Geschichte (S. 89–98)
Detlef Siegfried: K-Gruppen, Kommunen und Kellerclubs. Sven Reichardt erkundet das westdeutsche Alternativmilieu (S. 99–114)
Aus der Protest-Chronik (S. 116–122)