Die neue Ausgabe der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung ist erschienen. Sie ist ab sofort über den Buchhandel oder direkt bei der Redaktion zu beziehen.
In diesem Frühjahr konzentriert sich der Mittelweg 36 (2/2009) auf fünf ganz unterschiedliche Fragen.
Wie sich die Metropolen der Nachmoderne in Reaktion auf die Probleme der funktionalen Stadt als „kreative Städte“ neu inszenieren, beantwortet der Soziologe Andreas Reckwitz in seiner umfassenden Studie "Die Selbstkulturalisierung" der Stadt.
In der „Literaturbeilage“ setzt sich der Frankfurter Sozialphilosoph Axel Honneth unter dem Titel "Der Antiquar" als Befreier mit der Frage auseinander, wie der britische Ideenhistoriker Quentin Skinner, dem als Kopf der so genannten „Cambridge School“ unlängst der Bielefelder Wissenschaftspreis verliehen wurde, das Feld der politischen Ideengeschichte revolutioniert hat.
Der Soziologe Berthold Vogel klärt, was uns Streit, Zwist und Zorn, d. h. eine auf Tiefenschärfe angelegte Beschäftigung mit sozialen Konflikten, über den gegenwärtigen Zustand der Gesellschaft verraten.
Was uns Hannah Arendts Rettung der Bücher im München der unmittelbaren Nachkriegszeit über ihr Selbstverständnis als Jüdin verrät, leuchtet der Soziologe Natan Sznaider aus.
Und schließlich begründet der Völkerrechtler Gerd Hankel, warum es dem Recht im Weltmaßstab trotz publik gewordener Bedenken dient, wenn der Internationale Gerichtshof in Den Haag einen Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al-Bashir erlassen hat.
Redaktion "Mittelweg 36"
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