Vor 25 Jahren löst sich die nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene bipolare Weltordnung weitgehend friedlich auf. Von 1989 als dem „Jahr der Wunder“ ist damals die Rede, ja gar vom „Ende der Geschichte“. Doch gibt es auch Entwicklungen und Ereignisse, die dem gängigen Narrativ vom „Aufbruch ’89“ widersprechen.
Inhalt
Anne-Sophie Friedel: Editorial
Angela Siebold: 1989 – eine Zäsur von globaler Reichweite?
Aron Buzogány: 25 Jahre 1989: Osteuropa zwischen Euphorie und Ernüchterung
Stefan Troebst: Das andere 1989: Balkanische Antithesen
Axel Schildt: Politischer Aufbruch auch im Westen Deutschlands?
Thomas Lindenberger: Ist die DDR ausgeforscht? Phasen, Trends und ein optimistischer Ausblick
Bernd Lindner: Begriffsgeschichte der Friedlichen Revolution. Eine Spurensuche
Alexander Kraus, Christoph Lorke: Vor dem Aufbruch. 1988 als vergessenes Jahr