Im Zuge der Corona-Pandemie hat der Begriff "New Work" besondere Aufmerksamkeit erfahren. Allerdings gibt es bis heute keine allgemein gültige Definition, was darunter zu verstehen ist. Häufig wird damit der Strukturwandel der Arbeit beschrieben, der nicht zuletzt durch den technologischen Fortschritt vorangetrieben wird.
Unter dem Stichwort lässt sich eine grundsätzliche Debatte darüber führen, wie die Zukunft der Arbeit aussehen kann und soll. Die Autorinnen und Autoren dieser Ausgabe, die diese Diskussion aufgreifen, wurden von der Redaktion im Rahmen eines Call for Papers aus zahlreichen Einsendungen ausgewählt.
Lorenz Abu Ayyash Editorial
Bettina-Johanna Krings New Work und die Zukunft der Arbeit
Michael Homberg, Mirko Winkelmann Home Is Where the Office Is. Zur Geschichte der Telearbeit
Hans-Jürgen Urban New Work zwischen Entgrenzung und Empowerment
Gregor Ritschel Pragmatische Arbeitsmoral? Die Social-Media-Trends Quiet Quitting und Tang Ping
Friedericke Hardering New-Workisierung von Arbeit. Zeitdiagnose zum Wandel der Arbeitswelt
Samuel Greef, Wolfgang Schroeder Ende der kollektiven Interessenvertretung? New Work als Herausforderung für Gewerkschaften und Betriebsräte
Jason Lemberg Selbstverwirklichung im Beruf. Zur Geschichte eines Mythos