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Die Attribute, mit denen sie belegt worden ist, reichen von "ungeliebt" über "improvisiert" und "überfordert" bis hin zu "belagert". Oft ist es das Scheitern der Weimarer Republik, das den Blick auf die 14 Jahre der ersten deutschen Demokratie bestimmt.
Zwar werden seit einiger Zeit auch Potenziale und Leistungen der Weimarer Demokratie mit Blick auf Kontinuitäten in der deutschen Demokratiegeschichte verstärkt hervorgehoben. Wenn sich im November 2018 die Ausrufung der ersten deutschen Republik zum hundertsten Mal jährt, stellt sich aber die Frage, wie eine offene Betrachtungsweise "Weimars" jenseits jeglicher Normierung im Rahmen eines Chancen- oder Sonderwegdiskurses aussehen kann.
Inhalt
Anne-Sophie FriedelEditorial
Franka MaubachWeimar (nicht) vom Ende her denken. Ein skeptischer Ausblick auf das Gründungsjubiläum 2019
Jörn LeonhardPrekäre Selbstversicherung. Die Weimarer Republik als Metapher und geschichtspolitisches Argument
Ursula BüttnerAusgeforscht? Die Weimarer Republik als Gegenstand historischer Forschung
Andreas RödderGustav Stresemann und die Perspektive der Anderen
Dirk SchumannNachkriegsgesellschaft. Erbschaften des Ersten Weltkriegs in der Weimarer Republik
Kirsten Heinsohn„Grundsätzlich“ gleichberechtigt. Die Weimarer Republik in frauenhistorischer Perspektive
Philipp StiasnyEin Freund, ein guter Freund, das wär das Schönste, was es gibt auf der Welt. Jüdisches Filmschaffen in der Weimarer Republik