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Die Anzahl der Staaten weltweit ohne eigenes Militär ist überschaubar. Militär und Staatlichkeit gehen größtenteils miteinander einher. Die Rolle des Militärs variiert von Land zu Land, insbesondere von Demokratien zu Autokratien, aber auch zwischen Staaten mit ähnlicher Herrschafts- und Gesellschaftsordnung.
Für die europäische Geschichte war die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht von besonderer Bedeutung. Heute zieht nur noch eine Minderheit der Nato-Mitgliedsstaaten ihre Bürger zum Dienst an der Waffe ein; seit 2011 ist die Wehrpflicht auch in Deutschland ausgesetzt. Veränderungen der sicherheitspolitischen Lage und der Wandel des Aufgabenspektrums der Bundeswehr wurden stets begleitet von Diskussionen um die notorische Unterausstattung bei Finanzen, Personal und Material.
Inhalt
Anne SeibringEditorial
Benjamin ZiemannMilitärgeschichte. Perspektiven auf Militär und Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert
Herbert Obinger"Vorsorgende Wohlfahrtsarbeit am Volkskörper". Militär und militärische Interessen als Impulsgeber staatlicher Sozialpolitik
Nina LeonhardSoldat sein. Sozialwissenschaftliche Debatten über den Wandel des Soldatenberufs
Klaus NaumannNicht ganz dicht am rechten Rand? Rechtsextremismus und Rechtspopulismus als Probleme der Bundeswehr
Johannes VarwickVon Leistungsgrenzen und Trendwenden. Was soll und kann die Bundeswehr?
Aurel Croissant, David KuehnMilitär und Politik in Demokratien und Autokratien
Victoria M. Basham"Wenn du Frieden willst, bereite Krieg vor". Über liberalen Militarismus