In vielen Städten, nicht nur in Berlin und anderen Millionenmetropolen, stellt sich die neue Wohnungsfrage. Innenstadtlagen versprechen kurze Wege, gute Infrastruktur und ein ästhetisches Wohnumfeld. Doch diese urbanen Annehmlichkeiten kommen zunehmend nur mehr den Wohlhabenden zu, die nicht ganz so Zahlungskräftigen werden (weiter) an die Ränder gedrängt. Neben der Frage nach der sozialen Mischung bleibt Mobilität ein entscheidendes Thema für die Zukunft der Stadt. Angesichts von langen Staus, hohen Feinstaubwerten und unwirtlichen Stadtautobahnen ist der Abbau der Privilegien des automobilen Verkehrs zugunsten des Fußgänger-, Rad- und öffentlichen Nahverkehrs eine naheliegende Lösung.
Inhalt
Anne SeibringEditorial
Jens WietschorkeSo tickt Berlin? Städtische Eigenlogiken in der Diskussion
Dieter SchottKleine Geschichte der europäischen Stadt
Wolfgang KaschubaDie Stadt, ein großes Selfie? Urbanität zwischen Bühne und Beute
Felicitas Hillmann / Matthias Bernt / Laura Calbet i EliasVon den Rändern der Stadt her denken. Das Beispiel Berlin
Mathias Wilde / Thomas KlingerStädte für Menschen. Transformationen urbaner Mobilität
Christoph MäcklerÜber die Ästhetik der Städte