Das politische Engagement und die demokratische Beteiligung von Jugendlichen ist in den vergangenen Jahren verstärkt ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Vor allem die weltweiten Klimaproteste der Fridays-for-Future-Bewegung zeigen, dass die jüngere Generation sich inzwischen lautstark dafür einsetzt, bei Entscheidungen, die sie und ihre Zukunft betreffen, gehört und einbezogen zu werden.
Die Corona-Pandemie hat indes einmal mehr vor Augen geführt, dass Bedürfnisse und Interessen von Kindern und Jugendlichen oftmals übergangen werden. Nicht zuletzt deshalb erhalten Diskussionen um eine Verankerung von Kinder- und Jugendrechten im Grundgesetz oder um eine Absenkung des Wahlalters bei Bundestagswahlen auf 16 Jahre immer wieder neue Aktualität.
INHALT
Johannes PiepenbrinkEditorial
Simon Schnetzer, Klaus HurrelmannJugend 2021. Pandemie, Protest, Partizipation
Sabine Andresen"Was viele Jugendliche abfuckt …" Wie sollte Politik für die Jugend aussehen?
Nina-Kathrin WienkoopWer dazu gehört und gehört wird. Teilhabe im Jugendengagement
Christian LüdersProtest als Ressource? Jugendprotest und soziale Bewegungen als Räume politischer Bildung
Thorsten Faas, Anton KönnekeWählen Ab 16? Pro und Contra
Yağmur MengilliChillen als jugendkulturelle (Protest-)Praxis?!
Jörg GertelProtest gegen Enteignung. Zehn Jahre Generation "Arabischer Frühling"