Die pandemiebedingten Schulschließungen ab März 2020 haben jene Schülerinnen und Schüler besonders getroffen, die bereits "vor Corona" zu den Benachteiligten zählten. Selbst die von Hause aus Privilegierten waren froh, als die Schulen wieder schrittweise für den Präsenzbetrieb öffneten.
Die Bereitschaft der Politik, die Schulen in der zweiten Infektionswelle offenzuhalten, ist sehr hoch, auch wenn die Kritik daran mit Blick auf den Gesundheitsschutz wächst. Das Menschenrecht auf Bildung gilt es in Zeiten der Pandemie in Deutschland und weltweit bestmöglich zu wahren. "Nach Corona" muss mehr getan werden, um dieses Recht für alle zu verwirklichen.
Inhalt
Anne SeibringEditorial
Claudia LohrenscheitDas Recht auf Bildung im permanenten Krisenzustand. Zur globalen Bildungssituation
Katharina WernerWas kostet es, nicht in Bildung zu investieren?
Kai Maaz/Martina DiedrichSchule unter Pandemiebedingungen: "Lockdown" – "Hybridmodell" – "Normalbetrieb"
Stefan ImmerfallSchule in der Pandemie: Erfahrungen aus Ostwürttemberg
Wilfried Schubarth"Wir wollen wieder in die Schule". Schule als sozialen Ort (wieder)entdecken
Lisa Pagel/Laura Schmitz/C. Katharina Spieß/Ludovica GambaroIn der Schule angekommen? Zur Schulsituation geflüchteter Kinder und Jugendlicher
Michael Wrase/Jutta AllmendingerDas Recht auf Bildung verwirklichen. Herausforderungen für Schule und Bildungspolitik in Deutschland