Aus Politik und Zeitgeschichte 71 (2021), 21–23

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Aus Politik und Zeitgeschichte 71 (2021), 21–23
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Endlagersuche

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Aus Politik und Zeitgeschichte
Land
Deutschland
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Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ Bundeszentrale für politische Bildung Adenauerallee 86 53113 Bonn Redaktion: Johannes Piepenbrink <johannes.piepenbrink@bpb.de> Anne Seibring <anne.seibring@bpb.de> Anne-Sophie Friedel <anne-sophie.friedel@bpb.de> Sascha Kneip <sascha.kneip@bpb.de> Julia Günther <julia.guenther@bpb.de> Robin Siebert (Volontär) <Robin.Siebert@bpb.de>
Von
Siebert, Robin

Wenn 2022 die letzten deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen, ist der Atomausstieg noch nicht vollendet: Für die rund 27 000 Kubikmeter hochradioaktiven Abfälle aus sechs Jahrzehnten AKW-Betrieb muss noch ein Endlagerstandort gefunden werden.

Diese Frage ist in Deutschland untrennbar mit der niedersächsischen Gemeinde Gorleben verbunden, deren Benennung als Standort für ein "Nationales Entsorgungszentrum" 1977 eine der bedeutendsten Protestbewegungen der bundesrepublikanischen Geschichte nach sich zog. Nun soll ein neues Suchverfahren bis 2031 zu einer möglichst breit akzeptierten Standortentscheidung führen. Mit Abschluss der ersten Phase wurde Gorleben im September 2020 ausgeschlossen.

Inhaltsverzeichnis

Anne-Sophie Friedel
Editorial

Michael Bauchmüller
Größtes anzunehmendes Experiment. Einführung in die Endlagerfrage - Essay

Jan-Henrik Meyer
Kleine Geschichte der Atomkraft-Kontroverse in Deutschland

Jenny Hagemann
Gorleben als kulturelles Erbe. Die Anti-Atom-Bewegung zwischen Historisierung und Aktualität

Achim Brunnengräber
Die Stecknadel auf der Atomlandkarte. Wie wir in Deutschland zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle kamen

Markku Lehtonen
Das Wunder von Onkalo? Zur unerträglichen Leichtigkeit der finnischen Suche nach einem Endlager

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