Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 71. Jahrgang 2023, Heft 4
ARTIKEL
Philipp Kandler · Stefan Rinke: Zwischen Skandalisierung und Aufarbeitung. Die Colonia Dignidad in der deutschen Öffentlichkeit S. 297–320
Lutz Kaelber: Die Hadamarer „Mischlingsabteilung“ 1943–1945. Die Geschichte von fünf Berliner Jungen und ihren jüdischen Eltern S. 321–339
Elsbeth Bösl · Gabriele Lingelbach: Humanistischer Anspruch und realsozialistische Wirklichkeit. Eingaben von „Geschädigten“ in der DDR S. 340–359
REZENSIONEN
Allgemeines
Mike Schmeitzner (Hrsg.): Die Diktatur des Proletariats. Begriff – Staat – Revision. Baden-Baden 2022 (Ilko-Sascha Kowalczuk) S. 360
Michael Studemund-Halévy: Der Hamburger Portugiesenfriedhof. Ein Weltkulturerbe. Berlin/Leipzig 2023 (Detlev Kraack) S. 362
Altertum · Mittelalter
Andreas Goltz/Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg): Das Zeitalter Diokletians und Konstantins. Bilanz und Perspektiven der Forschung. Festschrift für Alexander Demandt. Köln/Wien 2022 (Hendrik Müller) S. 364
Joachim Bahlcke/Jiří Just/Martin Rothkegel (Hrsg.): Konfessionelle Geschichtsschreibung im Umfeld der Böhmischen Brüder (1500–1800). Traditionen – Akteure – Praktiken. Wiesbaden 2022 (Thomas Krzenck) S. 366
Neuzeit · Neueste Zeit
Matthew Unangst: Colonial Geography. Race and Space in German East Africa, 1884–1905 Toronto 2022 (Florian G. Mildenberger) S. 369
Frederik Schulze: Wissen im Fluss. Der lateinamerikanische Staudammbau im 20. Jahrhundert als globale Wissensgeschichte. Paderborn 2022 (Alexander Schnickmann) S. 370
Werner Boschmann (Hrsg.): Ruhrbesetzung 1923. Ein Jahr spricht für sich. Bottrop 2023 Jutta Hoffritz: Totentanz. 1923 und seine Folgen. Hamburg 2022 Peter Süß: 1923 Endstation. Alles einsteigen! Berlin 2022 (Matthias Dohmen) S. 372
Peter Bürger/Werner Neuhaus: Am Anfang war der Hass. Der Weg des katholischen Priesters und Nationalsozialisten Lorenz Pieper (1875–1951), Erster Teil. Schmallenberg 2022 (Olaf Blaschke) S. 374
Anne Hartmann/Reinhard Müller: Tribunale als Trauma. Die Deutsche Sektion des Sowjetischen Schriftstellerverbands. Protokolle, Resolutionen, Briefe (1935–1941). Göttingen 2022 (Steffen Dietzsch) S. 376
Martina Voigt: Einig gegen die Trägheit der Herzen. Das Hilfsnetzwerk um Elisabeth Abegg zur Rettung jüdischer Verfolgter im Nationalsozialismus. Mit einer Erstveröffentlichung der Festschrift „Und ein Licht leuchtet in der Finsternis aus dem Jahr 1957“. Berlin 2022 Barbara Schieb: Zwischen legalem Tod und illegalem Leben. Ilse und Werner Rewald im Berliner Untergrund. Ein kommentierter biographischer Bericht. Berlin 2022 (Bernward Dörner) S. 377
nurinst 2022. Beiträge zur deutschen und jüdischen Geschichte. Schwerpunktthema: Kultur in der Zeit der Verfolgung und danach. Hrsg. von Jim G. Tobias und Andrea Livnat. Nürnberg 2022 (Max Bloch) S. 379
Thorsten Holzhauser: Demokratie, Nation, Belastung. Kollaboration und NS-Belastung als Nachkriegsdiskurs in Frankreich, Österreich und Westdeutschland. Berlin 2022 (Klaus-Peter Friedrich) S. 381
Florian von Rosenberg: Die beschädigte Kindheit. Das Krippensystem der DDR und seine Folgen. München 2022 (Angelika Censebrunn-Benz) S. 384
Reinhard Mehring (Hrsg.): Welch gütiges Schicksal: Ernst-Wolfgang Böckenförde/Carl Schmitt: Briefwechsel 1953–1984. Baden-Baden 2022 (Peter Steinbach) S. 385
Sandra Wenk: Hoffnung Hauptschule. Zur Geschichte eines vergessenen Gesellschaftsprojekts der Bildungsreformära 1957–1973. Göttingen 2022 (Alexander Hesse) S. 388
Emmanuel Droit/Nicolas Offenstadt (Hrsg.): Das rote Erbe der Front. Der Erste Weltkrieg in der DDR. Berlin/Boston 2022 (Elke Kimmel) S. 390